Der Traum von einer größeren Brust, der Wunsch einer Korrektur der Brustform oder die Verkleinerung der eigenen Brust – all das sind mögliche Anlässe für Frauen, um über eine Brust-OP nachzudenken. Was man zu den verschiedenen OP-Ansätzen und allgemein zu einer Brustoperation wissen sollte, das erfährt man hier.
Welche Veränderungen der Brust sind durch eine OP möglich?
Im Rahmen einer Brust-OP kann die weibliche Brust durch das Einsetzen eines Implantats vergrößert werden. Gleichzeitig ist es möglich, Korrekturen an der Form wie eine Straffung der Brust vorzunehmen. Auch im Falle einer Asymmetrie beider Brüste kann eine Operation helfen, denn hierbei wird eine Angleichung von Form und Größe vorgenommen. Außerdem ist es möglich, durch das Entfernen von Gewebe die Brustgröße zu reduzieren, was vor allem bei vorliegenden Beschwerden im Bereich von Rücken und Nacken oder anderen gesundheitlichen Problemen sinnvoll sein kann.
Allerdings ist auch das ästhetische Empfinden für einige Frauen ausschlaggebend, um die eigene Brust verkleinern zu lassen. Dr. med. Patrick Bauer ist Brustchirurg mit mehr als 20 Jahren Erfahrung und über 6.000 durchgeführten Brustoperationen. Zahlreiche Infos und Tipps zum Thema Brust-OP findet man auf seiner Brust-OP in München Seite bzw. in seinem kostenlosen E-Book Brust-OP Ratgeber. Nach einer Krebsbehandlung kann ebenfalls mittels Brust-OP ein neuer Aufbau der abgenommenen Brust erfolgen. Die Kosten für einen solchen Eingriff werden in der Regel von der Krankenversicherung der Patientin getragen.
Wie verläuft eine Brust-OP?
Bevor es zu einer Brustoperation kommt, findet mindestens ein Beratungsgespräch zwischen Arzt und Patientin statt. Dabei wird unter anderem geklärt, welche Wünsche die Patientin hat und inwiefern sich diese durch eine OP umsetzen lassen. Auch verschiedene Behandlungstechniken und ihre Vor- wie Nachteile werden dabei ausführlich besprochen. Im Rahmen des Beratungsgesprächs findet außerdem eine gründliche Aufklärung über mögliche Risiken, den Ablauf des Eingriffs und zum richtigen Verhalten nach der OP statt. Eine Voruntersuchung ist zwingend erforderlich und wird häufig zusammen mit dem Beratungstermin durchgeführt.
Der eigentliche Eingriff wird üblicherweise stationär durchgeführt und kann je nach individuellen Voraussetzungen und OP-Ziel zwischen einer und zwei Stunden dauern. Im Anschluss daran bleibt die Patientin üblicherweise mindestens für eine Nacht in der Klinik und wird hier vollumfänglich überwacht und betreut. Direkt nach dem Eingriff sind Patientinnen nicht arbeitsfähig und sollten jede Form der körperlichen Anstrengung vermeiden. Die Arbeitsfähigkeit sollte im Normalfall jedoch nach sieben bis zehn Tagen wiederhergestellt sein.
Auf Sport und schwere körperliche Arbeit sollte nach der Behandlung für mehrere Wochen verzichtet werden, damit die Heilung störungsfrei verläuft. Im Rahmen der Nachsorge finden Kontrolltermine statt, bei denen der Heilungsverlauf und das Behandlungsergebnis vom Facharzt überprüft werden. Da die Heilung und das vollständige Abschwellen jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen, kann das endgültige Ergebnis erst mehrere Wochen nach der Operation begutachtet werden.