Würde man mit einer Wärmebildkamera einen normalen deutschen Altbau abfilmen, ließe sich ziemlich schnell die zentrale Schwachstelle erkennen: Über die Fenster geht in den meisten – selbst sanierten – Wohnungen die größte Menge an Wärme verloren. Ein guter Weg, hier Energie einzusparen, ist der Einbau neuer, besser isolierter Fenster. Doch auch hier gilt es einiges zu beachten.
Wie können moderne Fenster helfen, Energie zu sparen?
Sehr alte Häuser verfügen auch heute noch oft nur über einfach verglaste Fenster mit Holzrahmen, bestenfalls noch in doppelter Ausführung hintereinander gebaut. Solche Fenster waren früher nicht nur günstig in der Produktion, sondern galten vor Jahrzehnten auch als absolut ausreichend: Heizenergie war recht günstig und Fenster waren vor allem dazu da, genügend Licht in die Wohnung zu lassen. Heute ist das anders: Heizen ist teuer. Wer im Winter den ganzen Tag die Heizung laufen lassen muss, weil die Wohnung sonst innerhalb von Minuten kräftig auskühlt, muss kräftig in die Tasche greifen.
Hier lohnt sich ein Preisvergleich: Auf https://www.fensterhandel.de/fenster-kaufen/ lässt sich einsehen, wie viel verschiedene Arten gut isolierter, moderner Fenster kosten würden. Meistens stellt sich heraus, dass sich ein Einbau bzw. eine Modernisierung im Vergleich zu den Heizkosten bereits nach kurzer Zeit rentieren würde. Moderne Fenster sind mindestens doppelt, manchmal sogar dreifach verglast. In den Kammern zwischen den Glasscheiben befindet sich zudem oft nicht nur Luft, sondern ein spezielles Edelgas, das günstige chemische Eigenschaften bezüglich der Wärmeaufnahme und -abgabe aufweist.
Außerdem sind auch die Rahmen aus Materialien gefertigt, die Wärme sehr gut isolieren können. Der Grad der Wärmeisolierung eines Fensters wird mit dem sogenannten U-Wert angegeben. Er setzt sich aus der Isolierfähigkeit des Rahmens und der Verglasung zusammen.
Was muss ich nach dem Einbau neuer Fenster beachten?
Neue, gut isolierte Fenster verlangen ein anderes Lüftungsverhalten. Während bei den vorherigen Altbaufenstern womöglich kaum ein Lüften notwendig war, weil sowieso die ganze Zeit ‚Durchzug‘ herrschte, muss mit stark isolierten Fenstern deutlich mehr und kräftiger gelüftet werden. Der Grund: Die Fenster isolieren so gut, dass aus der Wohnung auch kaum noch Feuchtigkeit entweichen kann. Diese setzt sich vermehrt an den kälteren Stellen in einer Wohnung ab, also beispielsweise am Fensterrahmen oder in den Ecken eines Raumes. Dort kann schlimmstenfalls Schimmel entstehen.
Wer eine Wohnung mit doppelt oder dreifach verglasten Fenstern sein Eigen nennen darf, sollte mindestens zwei Mal täglich – morgens und abends – wenigstens für einige Minuten durchlüften. Das sorgt für einen Luftaustausch in der Wohnung und lässt die Feuchtigkeit entweichen. Zusätzlich kann es helfen, offensichtliche Feuchtigkeitsablagerungen – beispielsweise am Fensterrahmen – mit einem einfachen Stofftuch zu entfernen, um der Bildung von Schimmel entgegenzuwirken. Diese harmlosen Anstrengungen wird der Eigentümer neuer Fenster aber gern auf sich nehmen, wenn er seine nächste (günstigere) Nebenkostenabrechnung sieht.