5. Dezember 2023

Fit durch die Krise: So richtet man sich ein eigenes Homegym ein

Die Coronakrise verlangt von uns allen, vermehrt zu Hause zu bleiben. Für viele Menschen fällt damit der aktive Teil ihres Tages weitestgehend weg – und die Fitnessstudios sind auch zu. Sie suchen daher nach Möglichkeiten der Betätigung in den heimischen vier Wänden. Dieser Artikel zeigt, wie das funktionieren kann.

Wie man sein eigenes Homegym einrichtet

Wer sich ein eigenes Homegym einrichten möchte, muss sich zunächst die Frage stellen, welcher Form der sportlichen Betätigung er dort am ehesten nachgehen möchte. Nur die wenigsten Menschen werden zu Hause genug Platz haben, um sich ein Fitnessstudio für alle erdenklichen Tätigkeiten einrichten zu können. Wer lediglich etwas gegen die körperliche Untätigkeit unternehmen möchte, kann auf einfache Cardio-Trainer wie Bike-Ergometer oder Rudermaschinen zurückgreifen. Diese ermöglichen es spielend leicht, einmal am Tag eine Bewegungseinheit einzubauen. Übrigens: Mediziner empfehlen, mindestens für 20 Minuten am Tag einer Tätigkeit nachzugehen, die den Puls steigert.

Viele Menschen kommen durch die ausbleibenden Arbeitswege derzeit nicht auf diesen Schnitt. 20 Minuten am Tag auf dem Hometrainer können gesundheitlich einen entscheidenden Unterschied machen: Sie beugen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor, helfen beim Abnehmen und wirken anderen Zivilisationskrankheiten wie etwa der Diabetes entgegen. Zudem fördert eine Sporteinheit am Tag – selbst, wenn sie nur kurz ist – die Konzentration, senkt dauerhaft das Stresslevel und sorgt zudem für einen besseren Schlaf. Man kann also insgesamt nur dazu raten, sich genau jetzt einen Hometrainer zu besorgen, wenn die aktuelle Krise die Bewegung stark einschränkt und einem die eigene Gesundheit trotzdem am Herzen liegt.

Tero Vesalainen/shutterstock.com

Wie baue ich mir einen Kraftraum?

Fortgeschrittene wollen aber mehr als einen Cardiotrainer in den eigenen vier Wänden. Sie wünschen sich eine Möglichkeit, den Besuch im Fitnessstudio möglichst gut mit eigenen Mitteln ersetzen zu können. Ein ausgewogenes Krafttraining zu Hause zu realisieren, ist leider nicht ganz so einfach wie einen Hometrainer aufzubauen. Hierfür braucht es mindestens eine Hantelstange mit mehreren Gewichten, besser noch: eine Hantelbank plus Langhantel und mindestens zwei Kurzhanteln. Damit kann man schon ein solides Krafttraining zu Hause betreiben. Es geht aber auch etwas kreativer: Kettlebells sind eine tolle Möglichkeit, ein vielseitiges Krafttraining mit wenigen zusätzlichen Komponenten zu verwirklichen.

Dabei handelt es sich um Gewichtskugeln mit Handgriffen, die sehr verschiedenartig für bestimmte Übungen eingesetzt werden können. Kettlebells holt man sich am besten im Set, mit unterschiedlichen Gewichten. Der Nachteil: Die Gewichte sind hier recht festgesetzt und erlauben nicht ganz so viel Gestaltungsspielraum wie bei einer Lang- oder Kurzhantel, bei der man diese individuell anpassen kann. Alles in allem ist es nicht sonderlich schwierig, zu Hause für ein bisschen Training zu sorgen. Mit dem richtigen Equipment klappt es garantiert. Und, wer weiß: Vielleicht entdeckt so der ein oder andere ja sogar seine Begeisterung für den Sport über die Krise hinaus.

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