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Haare sind ein Leidthema für viele Frauen: Die mit glatten Haaren träumen von schönen Locken, die mit Locken glätten ihre Haare wie verrückt. Offenbar sind nur die wenigsten mit Form, Fülle und Struktur ihrer Haare wirklich zufrieden. Aber warum sollte man sich auch zufriedengeben? Zumindest das Haarwachstum lässt sich relativ leicht beeinflussen.

Was beeinflusst das Haarwachstum?

Anstatt dass die Haare nicht so wachsen, wie sie sollen, stört einige Frauen insbesondere, dass sie zunächst überhaupt nicht wirklich wachsen wollen oder sogar schneller ausfallen, als sie nachwachsen. Was viele Frauen nicht wissen: Das Haarwachstum ist eine äußerst komplizierte Angelegenheit. Zunächst wachsen nicht alle Haare gleich schnell, sondern durchlaufen verschiedene Stadien des Wachstums, die unterschiedlich lang dauern. Darüber hinaus spielen die Lebensgewohnheiten eine große Rolle für das Haarwachstum. Ein ungesunder Lebensstil kann dazu führen, dass die Haare nicht so schnell wachsen und eher ausfallen. Wer auf eine etwas bewusstere Lebensweise achtet, kann so Haarwachstum beschleunigen.

Aber welche Faktoren spielen überhaupt eine Rolle? Wie bei so vielen anderen Dingen, die den Körper betreffen, sind Stress und eine falsche Ernährung die Wachstumskiller Nummer eins. Wer im Alltag häufig überfordert ist, schüttet das Stresshormon Cortisol aus. Dieses soll uns eigentlich dabei helfen, mit Überlastungssymptomen besser umzugehen. Wird der Stress aber zum Dauerzustand, hemmt das auf Dauer natürliche Körperfunktionen – wie eben auch das Haarwachstum. Wer es längerfristig mit der Arbeitsintensität übertreibt oder unter erheblichen emotionalen Belastungen leidet, muss zudem mit einem verfrühten Ausfallen der Haare rechnen. Die Redewendung „zum Haare raufen“ kommt nicht von ungefähr.

So kann man das Haarwachstum beschleunigen

Wer das Gefühl hat, dass die Haare nicht schnell genug oder nicht gleichmäßig wachsen, kann nicht zuletzt mit einem stressfreieren Alltag oder zumindest bestimmten Stressbewältigungsmethoden etwas für das eigene Haarwachstum tun. Auch eine Umstellung der Ernährung kann einen großen Unterschied machen. Haare brauchen vor allem Vitamine wie die Vitamine A, B, C und E. Außerdem wachsen sie besser, wenn eine ausgewogene Zufuhr der Mineralstoffe Eisen, Kupfer und Magnesium gewährleistet ist. Wem es schwer fällt, diese Nährstoffe in seine tägliche Ernährung zu integrieren, der kann unter Umständen auch auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen.

Beim Stress wird es schon schwieriger. Zwar können Entspannungstechniken wie Meditation und Yoga kurzfristig dabei helfen, entspannter durch den Tag zu gehen – an kurzen Belastungsspitzen werden diese Techniken jedoch nicht viel ändern. Wer tatsächlich derartig gestresst ist, dass darunter das Haarwachstum leidet, sollte dringend etwas an seinem Alltag ändern. Nicht zuletzt greift Stress über Umwege auch zahlreiche andere Funktionsweisen des Körpers an. Die Haare sind da noch das geringste Problem. Ihr Wachstum kann man mit ein bisschen Achtsamkeit sehr leicht fördern. Es ist daher kein Zufall, dass glückliche und ausgelassene Menschen meist auch über eine schöne Haarpracht verfügen.