18. März 2024

Kafeekapseln & Co.: Nespresso-Trend in deutschen Haushalten

Vorbei sind die Zeiten, in denen man zu Hause nur zweit- bis drittklassigen Kaffee aus der Filtermaschine trinken konnte. Die Deutschen entdecken nicht erst seit gestern la dolce vita und wollen den möglichst authentischen Kaffeegenuss auch in den heimischen vier Wänden. Kapselmaschinen sind eine gute Möglichkeit, diesen Traum wahr zu machen.

Wie funktioniert eine Kapselmaschine?

Die Funktionsweise einer Nespresso-Kaffeemaschine ist denkbar einfach: In den Kapsel steckt eine spezielle Kaffeemischung, die in Mahl- und Röstgrad hinsichtlich des Getränks angepasst ist, das man beabsichtigt, mit ihr herzustellen. So gibt es Kaffeekapseln für Espresso oder für Café Crema. Konventionelle Kaffeemaschinen würden verlangen, dass man für die unterschiedlichen Getränke jeweils unterschiedliche Kaffeebohnen nimmt, die unterschiedlich gemahlen und geröstet wurden. Zudem muss auch der Wasserdruck und die Temperatur angepasst werden. Einen Espresso kann man nicht aus regulärem Kaffeepulver mit einer regulären Kaffeemaschine machen. Das Ergebnis wäre bezüglich des Geschmacks nicht vergleichbar mit einem echten italienischen Espresso.

Daher gibt es Kaffeekapseln für Nespresso-Maschinen in vielen verschiedenen Ausführungen für eine Vielzahl an Kaffeespezialitäten, wie etwa die Auswahl auf Gourmesso.de beweist. Die unterschiedlichen Programme für Kaffee und Espresso sind in der Kapselmaschine vorprogrammiert. Die Kapsel muss lediglich eingesteckt werden und mit einem Knopfdruck geht es los. Die Nespresso-Kapselmaschinen brauchen zudem nur wenige Minuten Vorlauf, um das Wasser ausreichend zu erhitzen. Der Kaffee oder Espresso kommt brühheiß aus der Maschine und kann in weniger als einer Minute angerichtet sein. Auch wegen dieses Komforts schätzen viele Menschen Kapselmaschinen.

Insbesondere für Haushalte, in denen nur immer mal eine Tasse gekocht werden soll, bietet sich die Kapselmaschine an. Im Vergleich dauert es sehr lang, bis man mit einer konventionellen Filtermaschine eine einzelne Tasse gekocht hat. Und nicht immer braucht man eine ganze Kanne.

Kaffeespezialitäten wie in Italien: So funktioniert‘s

Das Geheimnis für richtig guten Espresso steckt einerseits in der perfekten Bohne und andererseits in der Zubereitung. Espresso, der nicht mit dem richtigen Wasserdruck zubereitet wurde, schmeckt säuerlich und bildet keine Creme-Schicht. Die Kaffeebohne ist äußerst geschmacksintensiv und vielseitig. Ein Espresso, der eben gekocht wurde, kann nach ein paar Minuten schon völlig anders schmecken. Die Aromastoffe entfalten sich während des Brühvorgangs und bestimmten maßgeblich den Geschmack. Nicht umsonst trägt der Espresso die Schnelligkeit im Namen: Er soll am besten sofort getrunken werden. Aufgewärmter oder kalter Espresso wird von jedem Italiener verschmäht.

Die klassische Trinkweise ist stehend, an der Bar, in einem oder wenigen Zügen. Dafür wurde das Getränk erfunden. Beinahe sämtliche anderen Kaffeespezialitäten sind Varianten des Espressos. In der Regel wird er mit Milchschaum „verlängert“, damit man ihn auch entspannter genießen kann. Die Grundlage bleibt jedoch immer ein guter Espresso.

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