Immer wieder finden tüchtige Entwickler Möglichkeiten, einen zentralen Aspekt unseres Lebens zu verbessern: die Zubereitung von Lebensmitteln. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich viel getan. Wir können heute nicht nur schneller und schonender sondern vor allem auch effizienter kochen und backen. Ein Meilenstein mehr im Zuge dieser Entwicklung stellt der Dampfbackofen dar.
Was ist ein Dampfbackofen und wie funktioniert er?
Schon seit einer Weile wissen Köche und Lebensmittelspezialisten, dass das Garen von rohen Lebensmitteln im heißen Dampf eine wesentlich schonendere Zubereitungsart darstellt als das Kochen, Braten oder Grillen. Der Hintergrund: Je weniger die Lebensmittel mit tatsächlichen Flächen in Kontakt kommen, desto weniger anfällig sind sie fürs Verbrennen und fürs Aufnehmen von Schadstoffen. Ein sogenannter Dampfbackofen verfügt über zwei verschiedene Zubereitungsoptionen: Einerseits kann er Lebensmittel im klassischen Sinne backen (mit Heißluft), andererseits sie aber auch schonend mit Dampf garen.
Der Vorteil vom Dampfgaren besteht darin, dass die Zubereitung besonders schonend verläuft und ein Anbacken so gut wie ausgeschlossen ist. Die Speisen werden ausschließlich mit heißem Wasserdampf umhüllt und garen aufgrund der hohen Umgebungstemperatur. Sie kommen daher nur mit dem Dampf, also schlicht mit Wasser, in Kontakt. So lassen sich beispielsweise Braten sehr knusprig garen aber auch Kuchen zubereiten. Die Dampfgarfunktion ist sehr vielseitig. Ganze Menüs sind problemlos damit zuzubereiten.
Dampfgaren: Eine schonende Alternative
Neben der schonenden Zubereitung ergeben sich auch noch eine Reihe andere Vorteile durch die Dampfgarmethode. Erstens findet durch das Dampfgaren keine Geschmacksübertragung statt – anders beispielsweise als beim Backen oder beim Braten in der Pfanne. Man kann in einem Dampfgarer also problemlose Fleisch, Fisch, Gemüse und andere Dinge zubereiten, ohne dass die Geschmacksrichtungen „abfärben“. Zweitens schont das Dampfgaren die Vitamine in den Lebensmitteln. Das ist insbesondere beim Braten und Grillen ein großes Problem, denn hier werden durch die zeitweilig und punktuell sehr hohen Temperaturen einige Vitamine, Mineralstoffe und Aromen zerstört bzw. überlagert.
Nicht nur deshalb hat das Dampfgaren schon seit Jahrhunderten in China Tradition. Hier werden seit jeher Gemüse, Fleisch, Fisch, Reis etc. im Dampfkochtopf zubereitet. Daher behalten die Lebensmittel ihre Farbe und ihre Aromen. Auch deshalb kommt es uns oft so vor, als würde chinesisches Essen um einiges aromatischer schmecken, was zum Teil mit der Zubereitungsmethode aber auch mit den traditionellen chinesischen Gewürzen zusammenhängt. Wie wir weiterhin wissen, gilt die chinesische Küche als ausgesprochen gesund. Das hängt mit den verwendeten Zutaten generell, aber auch mit der Zubereitungsmethode zusammen.
Gemüsesorten, die schonend im Dampfgarer gegart wurden, behalten viel mehr eigene Vitamine als solche, die gebraten oder gekocht wurden. Daher kann ein Dampfgarer auch dabei helfen, langfristig auf eine gesündere Ernährung umzusteigen.