In den ersten Lebensjahren eines Kindes entwickeln sich die motorischen Fähigkeiten teilweise rasant. Eltern können diese Entwicklung auf spielerische Weise fördern und unterstützen. Dabei ist es jedoch wichtig, die spielerische Motorikförderung entsprechend dem aktuellen Entwicklungsstand des Kindes zu gestalten, um eine Überforderung zu vermeiden. Hilfreich ist es immer, den Spaß beim Spielen in den Vordergrund zu stellen, um ein Kind langfristig zum Mitmachen zu motivieren.
Stattfindende motorische Entwicklung bei Kindern
Bereits in den ersten Lebensmonaten erlernen Kinder die elementaren motorischen Fertigkeiten wie das Greifen, Sitzen, Krabbeln, aufrechte Stehen und Gehen. Erst im Anschluss daran beginnt die Entwicklung der sportlichen Motorik, die sich zum Beispiel beim Laufen und Rennen, dem Balancieren und Hüpfen, dem Klettern und Werfen zeigt.
Förderung der Motorik durch Spielgeräte
Auch wenn Kinder die notwendigen motorischen Fähigkeiten in der Regel selbst erlernen, können sie spielerisch zum Beispiel durch Schaukelpferde für Kinder gefördert werden. Das klassische Schaukelpferd trainiert den Gleichgewichtssinn eines Kindes und den gezielten Einsatz verschiedener Muskeln. Es sorgt außerdem dafür, dass Kinder beim Schaukeln eine Körperspannung entwickeln und halten. Gleichzeitig macht der wilde Ritt auf dem Schaukelpferd den meisten Kindern jede Menge Spaß und wird daher gerne in den Spielalltag integriert. Auch das Lauflernrad gehört zu den Spielzeugen, mit denen Eltern die motorische Entwicklung des Nachwuchses unterstützen.
Hierbei werden vor allem Bewegungsabfolgen geübt, die für das sichere Gehen notwendig sind. Viele Motorikspielzeuge widmen sich gezielt dem Erlernen des Greifens und aller damit verbundenen Bewegungsabläufe. Sie sind in diversen Größen, Formen und Ausführungen für Kinder unterschiedlichen Alters erhältlich.
Lustige Bewegung in den Alltag integrieren
Neben der spielerischen Förderung einer motorischen Entwicklung durch besondere Spielgeräte kann Bewegung auch ganz einfach in den Alltag integriert werden und quasi nebenbei die Motorik verbessern. Das gilt besonders für die sportliche Motorik, die im Anschluss an die elementare Motorik erlernt wird. Hüpfspiele im eigenen Garten machen sowohl mit den Eltern oder anderen Familienmitgliedern, als auch zusammen mit anderen Kindern Spaß. Eine ebenfalls lustige und nützliche Spielidee ist das Nachahmen von Gangarten unterschiedlicher Tiere. Daraus lässt sich auch ganz einfach ein Wettbewerb unter Kindern gestalten: Wer kann eine festgelegte Strecke zuerst kriechend wie eine Schlange, hüpfend wie ein Känguru, vierbeinig wie ein Pferd oder unter Nutzung der Arme wie ein Affe zurücklegen?
Mit dem Eintritt in einen Kindergarten erfolgt eine Förderung der motorischen Fertigkeiten auch durch die Erzieherinnen. Im Kindergartenalter kann die spielerische Förderung der motorischen Kindesentwicklung zudem zusätzlich in einem Sportverein erfolgen. Dabei liegt der Fokus der Kursinhalte jedoch zunächst darauf, Kindern Spaß an Bewegung und Sport zu vermitteln, und sollte keine Tendenz hin zum Leistungssport haben.