18. März 2024

Shopping-Tour in die USA: Mit einem Kurzaufenthalt zu den Hotspots

Warum mögen so viele Frauen Shopping-Touren in einem fremden Land? Nun, üblicherweise erhoffen sie sich von dem Trip, dass sie ein paar Stücke finden können, die es zu Hause nicht gibt. Das ist in unserer globalisierten Welt aber gar nicht mehr so einfach.

Dennoch: Je weiter weg man shoppen geht, desto mehr neue Auswahl findet man. Das gilt insbesondere für das Mutterland des Kapitalismus, die USA. Dieser Text zeigt, wo man in den USA am besten shoppen gehen kann und wie man für einen solchen Kurztrip an eine Aufenthaltsgenehmigung kommt.

Kurztrip in die USA: Wie organisiert man sich eine Aufenthaltsgenehmigung?

Wer in die USA nur zum Shoppen einreisen möchte, für den genügt in aller Regel ein sogenannter ESTA Antrag. Das ESTA (Electronic System for Travel Authorization) ist eine Möglichkeit, für bis zu 90 Tage eine Aufenthaltsgenehmigung für die USA zu erhalten, ohne ein Visum zu beantragen. Das ESTA kann in vielen Ländern beantragt werden, die von den US-Behörden nicht als problematisch betrachtet werden – unter anderem zählt Deutschland hierzu. Der Antrag wird online ausgefüllt und erfordert nur einige wenige Daten.

In der Regel ist das ESTA innerhalb weniger Minuten beantragt, sofern man alle nötigen Unterlagen – wie etwa einen gültigen Reisepass – sofort parat hat. Dann wird das ESTA geprüft und normalerweise innerhalb weniger Tage genehmigt. Für Kurzentschlossene bietet die Tourismus-Behörde der USA sogar einen Express-Antrag an. Dieser kann schon innerhalb weniger Minuten bewilligt werden. Für das ESTA fällt eine kleinere Gebühr von etwa 25 Euro an. Wer das ESTA erhalten hat, kann innerhalb der vorgegebenen 90 Tage in die USA einreisen.

Wichtig: Die Genehmigung wird normalerweise elektronisch bei den Behörden vermerkt und am Flughafen geprüft. Vor Ort muss dann nur noch ein Reisepass vorzeigbar sein, der aktuell und mindestens bis drei Monate in die Zukunft hinein gültig sein sollte. Zudem setzen die US-Behörden voraus, dass man bereits bei seiner Einreise auch seine Rückreise nachweisen kann. Damit möchten die Grenzschützer eine illegale Einwanderung in die US-Sozialsysteme verhindern. In die USA bucht man also in aller Regel kein One-Way-Ticket, sondern gleich auch immer einen Rückflug. Kann man beides nachweisen, dann sollte einer Einreise in die USA nichts mehr im Weg stehen.

Mit dem ESTA außerhalb der USA shoppen und Urlaub machen

Das Besondere am ESTA: Mit ihm kann man nicht nur in die USA einreisen sondern auch kleinere Trips in die umliegenden Staaten unternehmen. Innerhalb der 90 Tage sind Reisen nach Kanada, Mexiko und sogar in die Karibik möglich – alles nur mit derselben Genehmigung, die auch die Einreise in die USA erlaubt. Trips in diese Staaten können auch während eines laufenden USA-Aufenthalts spontan geplant werden. Warum nicht noch ein paar Tage Karibik nach der erfolgreichen Shopping-Tour? Mit einem ESTA ist das problemlos möglich. Weitere Informationen findet man in den jeweiligen ESTA Bedingungen für die Einreise.

Fabio Formaggio/123RF.COM

Wo kann man in den USA am Besten shoppen?

Weil das Land in vielerlei Hinsicht ein wahres Konsumparadies ist, gibt es hier unzählige Hotspots, die zum Shoppen einladen. Für ausgedehnte Shopping-Touren eignen sich am besten natürlich die größten internationalen Metropolen, die das Land zu bieten hat: New York City, Los Angeles, Chicago, San Francisco etc. Auch Miami ist bekannt und beliebt für seine zahlreichen Shopping-Möglichkeiten. Sofern die Wahl auf eine möglichst große Stadt fällt, ist es im Prinzip kaum wichtig, für welche Stadt man sich entschieden hat – insbesondere bei Mode sind die Städte in der Regel gleichgeschaltet und konkurrieren nicht miteinander.

New York City könnte hierbei die einzige Ausnahme bilden, da die Stadt für ihre zentrale Rolle in der Mode weltbekannt ist und regelmäßig junge und besonders ambitionierte Designer anzieht. Am Besten sucht man sich als Shoppingreisende in die USA einen bestimmten Ort nicht anhand der tatsächlichen Einkaufsmöglichkeiten, sondern anhand des Klimas und den sonstigen Sehenswürdigkeiten aus. Wer zum Beispiel urbanes und internationales Feeling liebt, wie es in dieser Kombination auf dem Planeten beinahe einzigartig sein dürfte, für den führt kein Weg an New York City vorbei.

Wer es lieber warm und ausgelassen mag und obendrein vielleicht gern Zeit am Strand verbringt, der sollte Miami, Malibu oder Los Angeles probieren. All diese Städte sind touristisch ausgesprochen gut ausgebaut und bieten unzählige Shopping-Möglichkeiten. Im Einzelfall unterscheiden sie sich höchstens noch anhand der Preise. Eine Faustregel für die USA: Je größer und bekannter die Stadt, desto teurer die Lebenshaltungskosten und damit auch die Preise für so ziemlich sämtliche Konsumgüter.

Wer lieber günstig aber dennoch exklusiv shoppen gehen möchte, sollte sich nach kleineren Städten umschauen. Hier bieten sich beispielsweise Orte wie Boston, Texas oder Philadelphia an. Auch die Unterbringung ist in etwas kleineren Städten in den USA oft ein wenig günstiger. Und nicht vergessen: „Etwas kleiner“ bedeutet in den USA in aller Regel immer noch „groß genug“. An Möglichkeiten zum Shoppen mangelt es selbst in Kleinstädten in der Regel nicht, weil das Einkaufserlebnis für die Amerikaner zum Lebensgefühl dazugehört. Von daher lohnt es sich, auch einmal nicht allzu übliche Wege in den USA zu gehen.

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