8. Dezember 2024

Flauschige Handtücher: So bleibt das kuschelige Gefühl erhalten

Es gibt kaum etwas Unangenehmeres, als nach einem entspannenden Bad oder einer Dusche nach einem harten und kratzigem Handtuch zu greifen. Doch wo bleibt der Flausch, der neuen Handtüchern anhaftet?

Je häufiger Handtücher gewaschen wurden, desto weniger ist von der ursprünglichen Weichheit vorhanden. Viele Verbraucher greifen dann zum Weichspüler, in der Hoffnung, das Problem zu lösen. Tatsächlich kann das jedoch genau das Gegenteil bewirken. Die wahre Lösung liegt ganz woanders und ist nicht einmal besonders aufwendig.

Warum werden Handtücher hart und kratzig?

Es gibt mehrere Gründe, warum Handtücher ihre Weichheit verlieren. Eine der Hauptgründe ist Kalk, der sich mit der Zeit in den Textilien ablagert. Die Fasern werden dadurch steifer. Dieser Prozess läuft noch schneller ab, wenn das Wasser in der Region hart ist. Zusätzlich trägt häufiges Waschen bei hohen Temperaturen ohne geeignetes Waschmittel dazu bei, dass die Fasern strapaziert werden und unflexibel werden. Das Trocknen hat ebenfalls Auswirkungen auf die Haptik der Fasern.

Praktische Tipps für flauschige Handtücher

  • Essig im Spülgang: Ein bewährtes Hausmittel gegen Kalkablagerungen und für weiche Handtücher ist weißer Essig. Einfach eine halbe Tasse Essig in das Weichspülerfach der Waschmaschine geben. Essig löst Kalkablagerungen und hilft, die Faser zu entspannen, ohne sie zu belasten.
  • Niedrige Temperaturen wählen: Es reicht aus, Handtücher bei maximal 60 °C zu waschen. Höhere Temperaturen können die Fasern strapazieren und die Weichheit beeinträchtigen. Ein mildes Waschmittel, das die Fasern pflegt, ist ideal. Bei Waschtemperaturen über 40 °C fällt vermehrt Kalk aus dem Wasser aus. Ein sinnvoller Zusatz zum Waschgang sind Produkte, die Kalkablagerungen reduzieren. Ein Schutz, der für Maschinen und Wäsche empfehlenswert ist.
  • Trocknen im Trockner: Das Trocknen im Wäschetrockner kann Handtüchern helfen, flauschig zu bleiben. Die Trommelbewegung lockert die Faser auf. Auch hier möglichst niedrige Temperaturen wählen, um das Gewebe nicht unnötig zu strapazieren.
  • Trocknen an der Luft: Wer kein Trocknerfan ist, kann Handtücher auch draußen an der frischen Luft trocknen. Die Handtücher sollten vor dem Zusammenlegen vollständig getrocknet sein. Regelmäßiges und kräftiges Aufschütteln vor und nach dem Trocknen macht die Fasern fluffiger. Die Luftzirkulation lockert die Handtuchfasern auf.

Warum hilft Weichspüler nicht?

Obwohl Weichspüler in vielen Haushalten als Allheilmittel gegen harte Handtücher gilt, ist er nicht die beste Lösung. Weichspüler enthält fettige Substanzen, die sich auf den Fasern ablagern. Das kann dazu führen, dass die Handtücher weniger Wasser aufnehmen, da die Fasern eine Art Schutzschicht bekommen und verkleben. In der Folge verlieren Handtücher ihre Flauschigkeit und obendrein ihre Funktionalität als saugfähiges Textil.

Wer unbedingt einen Weichspüler verwenden möchte, sollte auf spezielle Produkte für Handtücher zurückgreifen, die keine fettigen Rückstände hinterlassen. Die Kombination aus einem guten Waschmittel und Essig sorgt allerdings für einen reinen, frischen Wäscheduft, der zusätzliche Produkte überflüssig macht.

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