Eigentlich sind Lachfalten lediglich der Beweis für ein glückliches Leben. Doch so schön ihre Bedeutung auch sein mag, sind sie für einen persönlich meist optisch störend. Mit dem Alter entwickeln sich sowieso schon immer mehr Falten im Gesicht.
Gerade um den Mund oder die Augen lassen einen die feinen Linien noch älter wirken als man eigentlich ist. Zur Botox-Spritze muss deswegen aber noch lange nicht gegriffen werden. Wir zeigen, wie man auf natürliche Weise gegen Lachfalten vorgehen kann und deren Entstehung so lange wie möglich vorbeugt.
Was sind Lachfalten?
Lachfalten zählen zu den sogenannten Mimikfalten. Sie entstehen durch die Bewegungen unserer Gesichtsmuskulatur – in diesem Fall beim Lachen oder Lächeln. Typischerweise zeigen sie sich als feine Linien rund um die Augenpartie, also dort, wo sich die Haut beim Lachen zusammenzieht. Lachfalten um die Augen nennt man auch Krähenfüße. Auch im Bereich der Mundwinkel oder an den Wangen können sogenannte Nasolabialfalten auftreten.
Auch wenn sie charmant wirken können und für viele ein sympathisches Merkmal darstellen, empfinden sie andere wiederum als störend, gerade wenn sie frühzeitig und besonders ausgeprägt auftreten. Aus diesem Grund schauen viele Betroffene nach Lösungen die Mund- und Augenfalten weniger sichtbar erscheinen zu lassen. Bevor zu drastischen Maßnahmen wie etwa Botox-Spritzen gegriffen wird, sollte man erst einmal die genauen Ursachen besser verstehen.
Wie entstehen Lachfalten?
Anfangs sind Lachfalten nur beim Lächeln sichtbar, doch mit zunehmendem Alter bleiben sie auch in entspanntem Zustand bestehen. Die Haut verliert mit der Zeit an Elastizität und das Bindegewebe wird schwächer. So werden aus den anfangs noch dynamischen Falten, die nach dem Lachen wieder verschwanden, dauerhaft sichtbare feine Linien im Gesicht.Je nachdem, wo sie sich im Gesicht zeigen und wie tief sie bereits ausgeprägt sind, unterscheidet man dabei verschiedene Arten von Lachfalten.
Folgende Faktoren beeinflussen die Entstehung der Mimikfalten:
- Natürliche Hautalterung
- UV-Strahlung
- Rauchen
- Trockene Haut
- Stress und Schlafmangel
Mit welchen Tricks kann man Lachfalten loswerden?
Sind die ersten Lachfalten erst einmal da, lassen sie sich kaum vollständig rückgängig machen. Deutlich mildern kann man sie jedoch sogar auf natürliche Weise. Es gibt einige Möglichkeiten, die feinen Linien um Augen und Mund sichtbar zu glätten und die Haut wieder frischer wirken zu lassen. Im Folgenden stellen wir verschiedene Tricks vor, mit denen sich bereits vorhandene Lachfalten effektiv behandeln lassen.
Natürliche Hautpflege
Wer Lachfalten auf sanfte Weise loswerden möchte, sollte auf eine durchdachte und hochwertige Hautpflege setzen. Besonders natürliche Pflegecremes mit pflanzlichen Wirkstoffen, Hyaluron und Antioxidantien können helfen, feine Linien rund um Augen und Mund sichtbar zu glätten.
Feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure polstern die Haut auf, während Antioxidantien wie Vitamin C oder E den Hautzellen Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen bieten. Ein beliebtes Beispiel aus dem Bereich der Naturkosmetik ist die Moossalbe. Sie kombiniert natürliche Wirkstoffe mit antioxidativer Pflegewirkung und wurde speziell für reife, feuchtigkeitsarme Haut entwickelt. Laut Preisvergleich findet man die Moossalbe am günstigsten direkt beim Hersteller. Dort gibt es zudem regelmäßig Rabatte und eine Geld-zurück-Garantie.
Regelmäßige Gesichtsmassagen
Wer regelmäßig lacht, aktiviert immer wieder dieselben Gesichtsmuskeln. Gezielte Gesichtsmassagen können helfen, diesen Muskelgruppen etwas von ihrer dauerhaften Anspannung zu nehmen. Durch sanften Druck und kreisende Bewegungen wird die Durchblutung angeregt, Verspannungen lösen sich und die Haut wirkt insgesamt entspannter. Das kann bestehende Lachfalten mildern und ihrer weiteren Vertiefung vorbeugen.
Besonders effektiv ist die Massage, wenn sie täglich in die Pflegeroutine eingebaut wird – am besten morgens oder abends nach der Reinigung. Für eine sanfte Anwendung und bessere Gleitfähigkeit empfiehlt sich ein hochwertiges Gesichtsöl mit natürlichen Inhaltsstoffen, zum Beispiel auf Basis von Jojoba- oder Mandelöl. Auch sogenannte Gua-Sha-Steine oder Gesichtskugeln können die Massage ergänzen und den Lymphfluss zusätzlich anregen.
Gesichtsyoga
Auch mit gezieltem Gesichtsyoga lässt sich dem natürlichen Prozess der Faltenbildung aktiv entgegenwirken. Denn wie beim klassischen Krafttraining kann auch die Gesichtsmuskulatur trainiert und gestrafft werden.Durch bestimmte Übungen werden die Muskeln gestärkt, die Haut von innen gestützt und gleichzeitig besser durchblutet. Dadurch wirken die Gesichtszüge frischer, Fältchen können sich glätten und die Haut erhält mehr Spannkraft.
Besonders hilfreich sind Übungen, die gezielt auf die Zonen der Augenwinkel oder auf die Lachfältchen an den Mundwinkeln abzielen. Schon wenige Minuten täglich reichen aus, um sichtbare Ergebnisse zu erzielen – vorausgesetzt, man bleibt dran und integriert das Training regelmäßig in den Alltag. Wer mag, kann sich dabei an Video-Anleitungen orientieren oder einen Kurs für Gesichtsyoga besuchen.
Fruchtsäure- oder Enzympeelings
Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich die natürliche Zellerneuerung der Haut. Abgestorbene Hautzellen bleiben länger an der Oberfläche haften, die Haut wirkt fahl und Unebenheiten wie feine Falten treten deutlicher hervor. Hier können sanfte Peelings eine effektive und zugleich schonende Methode sein, um die Hautstruktur zu verbessern.
Enzympeelings arbeiten auf besonders milde Weise. Sie lösen abgestorbene Zellen enzymatisch, also ohne Reibung, und eignen sich daher hervorragend für die empfindliche Haut im sensiblen Bereich um Augen und Mund. Sie fördern die Durchblutung, regen die Zellneubildung an und können bei regelmäßiger Anwendung feine Lachfältchen sichtbar mildern.
Fruchtsäurepeelings (z. B. mit Glykolsäure oder Milchsäure) haben zusätzlich einen leicht glättenden Effekt. Sie lösen die oberste Hornschicht an und regen die Haut dazu an, neue, glattere Zellen nachzuschieben. Das Hautbild wirkt anschließend frischer, klarer und straffer.
Vorsicht: Beide Peeling-Varianten sollten je nach Hauttyp ein- bis zweimal pro Woche und stets mit anschließendem Lichtschutz verwendet werden. Besonders in der Anfangsphase empfiehlt es sich, mit niedriger Konzentration zu starten und die Hautreaktion zu beobachten. So wird die Haut sanft an die Wirkung gewöhnt.
Botox als medizinische Lösung
Wer schnelle und deutlichere Ergebnisse sucht, greift häufig auf eine Botox-Behandlung zurück. Dabei wird ein Nervengift injiziert, das die Muskeln im Gesicht vorübergehend entspannt. So kann verhindert werden, dass sich Mimikfalten wie Lachfalten weiter vertiefen. Die Wirkung hält in der Regel drei bis sechs Monate an. Auch wenn Botox keine natürliche Methode ist, gehört es zu den beliebtesten Wegen, bestehende Falten zu glätten.
Wie viel kostet eine Lachfalten Entfernung mit Botox?
Natürliche Methoden wie Gesichtsmassagen, Enzympeelings oder spezielle Pflegecremes benötigen Geduld. Ihre Wirkung baut sich nach und nach auf und hängt stark von der Regelmäßigkeit der Anwendung ab. Dafür sind sie sanft zur Haut, risikoarm und oft kostengünstiger. Wer jedoch schnellere und sichtbare Ergebnisse sucht, zieht häufig medizinische Alternativen wie Botox in Betracht. Dabei muss man jedoch mit möglichen Nebenwirkungen und höheren Kosten rechnen.
Bei einer Botox-Behandlung wird gezielt Botulinumtoxin in die betroffenen Gesichtsmuskeln gespritzt. Der Wirkstoff blockiert dort die Nervenimpulse, was die Muskulatur entspannt und die Lachfalten sichtbar glättet. Vor allem in der Augen- und Mundpartie kommt Botox häufig zum Einsatz. Die Wirkung setzt nach wenigen Tagen ein und hält etwa drei bis sechs Monate an. Danach muss die Behandlung wiederholt werden, um den Effekt aufrechtzuerhalten.
Die Kosten für eine Lachfalten-Behandlung mit Botox hängen vom Umfang der Behandlung und von der behandelnden Praxis ab. In der Regel liegt der Preis bei:
- ab etwa 150 bis 250 Euro für die Behandlung einzelner Zonen wie der Augen- oder Mundpartie
- bis zu 400 Euro oder mehr, wenn mehrere Regionen gleichzeitig behandelt werden
Hinzu können Beratungskosten oder Folgebehandlungen kommen, falls das Ergebnis nachjustiert werden muss. Da es sich um eine ästhetische Behandlung handelt, übernehmen Krankenkassen die Kosten nicht. Wichtig ist außerdem, nur qualifizierte Fachärzte oder Dermatologen aufzusuchen. Auch wenn das mit höheren Preisen verbunden sein kann, sollte man nur qualifizierte Fachärzte oder Dermatologen aufsuchen, um das Risiko von Nebenwirkungen zu reduzieren.
Wie kann man Lachfalten vorbeugen?
Auch wenn sich die Bildung von Lachfalten im Laufe des Lebens kaum ganz vermeiden lässt, gibt es einige einfache Maßnahmen, um ihrer Entstehung so lange wie möglich vorzubeugen. Je früher man damit beginnt, desto größer ist die Chance, dass sich die Mimikfalten später nur sanft und weniger tief ausprägen.
Sonnenschutz
UV-Strahlung gilt als einer der Hauptverursacher für vorzeitige Hautalterung. Wer täglich eine Tagespflege mit Lichtschutzfaktor verwendet, schützt seine Haut effektiv vor lichtbedingten Falten, auch rund um die Augen und den Mund. Auch im Winter oder Herbst ist die Wirkung der UV-Strahlen nicht zu unterschätzen.
Ausreichend Feuchtigkeit
Eine gut durchfeuchtete Haut wirkt praller und elastischer. Tägliche Pflege mit feuchtigkeitsspendenden Cremes kann helfen, das Gewebe geschmeidig zu halten und feinen Linien vorzubeugen. Sanfte Naturkosmetik hat sich bei vielen Anwender bereits bewährt.
Auf Mimik achten
Zwar gehört ein herzhaftes Lachen zum Leben dazu, dennoch kann es hilfreich sein, sich bestimmte Gesichtsmuster bewusst zu machen. Wer etwa beim Lesen ständig die Augen zusammenkneift, trainiert damit unbewusst bestimmte Mimikfalten. Eine entspannte Gesichtshaltung im Alltag kann auf Dauer einen großen Unterschied machen.
Gesunder Lebensstil
Genug Schlaf, eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen und Antioxidantien sowie der Verzicht auf Nikotin und übermäßigen Alkoholkonsum zählen zu den wirkungsvollsten Faktoren, wenn es um gesunde, faltenfreie Haut geht. Auch regelmäßige Bewegung und Stressreduktion durch Entspannungstechniken können positiv auf das Hautbild wirken.
Lachfalten tapen – geht das?
Immer häufiger sieht man auf Social Media oder in Hautpflege-Foren sogenannte Face Tapes. Dabei handelt es sich um schmale, hautfreundliche Pflasterstreifen, die gezielt auf Faltenzonen geklebt werden. Die Methode soll dabei helfen, die Gesichtsmuskulatur zu entspannen und so Mimikfalten wie Lachfalten sichtbar zu glätten.
Vor allem über Nacht angewendet, können die Klebestreifen verhindern, dass sich die Haut in gewohnte Falten legt. Das Tape wirkt dabei ähnlich wie eine Erinnerungshilfe für die Muskulatur. Es bremst unbewusste Bewegungen aus und sorgt so für mehr Glätte.Der Effekt ist allerdings rein optisch und nur vorübergehend. Sobald das Tape entfernt wird, kehrt die Haut meist in ihren ursprünglichen Zustand zurück.
Wer Lachfalten tapen möchte, sollte außerdem auf qualitativ hochwertige Produkte setzen, die atmungsaktiv und für empfindliche Haut geeignet sind. In Kombination mit Pflege und Massagen kann das Tapen als ergänzende Methode durchaus sinnvoll sein. Es ersetzt aber keineswegs eine langfristige Hautpflege.
Fazit
Lachfalten gehören zum Leben dazu. Dennoch ist es verständlich, wenn man sie optisch reduzieren oder ihrer Entstehung gezielt vorbeugen möchte. Dafür braucht es nicht immer gleich Botox. Wer lieber auf natürliche Methoden setzt, hat heute zahlreiche Möglichkeiten, die Haut sanft zu pflegen, zu stärken und sichtbar zu glätten.
Ob durch regelmäßige Gesichtsmassagen, pflegende Wirkstoffe aus der Natur, gezieltes Gesichtsyoga oder sanfte Peelings – mit etwas Geduld und Konsequenz lassen sich selbst feine Linien rund um Augen und Mund deutlich mildern. Wer frühzeitig mit präventiven Maßnahmen wie Sonnenschutz, Feuchtigkeitspflege und einem bewussten Lebensstil beginnt, kann die Entstehung tiefer Falten sogar deutlich hinauszögern.