27. Juli 2024

Fahrradtour: Was ist das richtige Fahrrad für Fahrradtouren?

Geht es um eine ausgiebige Fahrradtour, zeigen sich nicht alle Fahrräder gleichermaßen gut für alle Routen geeignet. Die Eigenschaften von Mountainbikes, Trekkingbikes, Citybikes und Co. weisen schließlich durchaus große Unterschiede auf.

Dadurch lässt sich jedoch auch immer genau das Fahrrad finden, dass ideal zu den jeweiligen Steigungen, Bodenbelägen und Umständen der geplanten Tour passt. Welche Vor- und Nachteile die einzelnen Fahrrad-Typen im Detail aufweisen, erklärt der folgende Artikel.

Die Citybikes

Besonders gut geeignet ist das Citybike, um damit den typischen Stadt-Alltag – jedoch natürlich auch auf dem Land – zu bewältigen. Verantwortlich ist dafür unter anderem der ergonomische Rahmen, der sich in der Regel durch einen breiten Sattel und einen tiefen Einstieg auszeichnet. So wird eine aufrechte und bequeme Sitzposition gewährleistet. Am Vorderrad weisen die Citybikes eine Felgenbremse auf, außerdem sind viele Modelle zusätzlich mit einer praktischen Rücktrittbremse ausgestattet.

Serienmäßig verfügen die Citybikes außerdem über Schutzbleche, Kettenschutz, Gepäckträger und Ständer. Zu finden sind an ihnen daneben auch Reflektoren, Lichter und Klinger. Eine Gangschaltung mit sieben Gängen zeigt sich vollkommen ausreichend, wenn hauptsächlich ebene Strecken mit dem Fahrrad bewältigt werden sollen.

Die Trekkingbikes

Bei den Trekkingbikes handelt es sich um äußerst flexible Fahrräder, welche einen wertvollen Begleiter in vielen unterschiedlichen Situationen darstellen können. Sie besitzen ebenfalls Lichter, Reflektoren, Klingel und einen breiten Sattel, sodass sie hinsichtlich ihres Komforts und der Verkehrssicherheit den Citybikes in nichts nachstehen. Das Gewicht des Rahmens fällt jedoch leichter aus, außerdem verfügen die meisten Trekkingbikes über eine 21-Gang-Kettenschaltung, Felgen- und Scheibenbremsen sowie breitere Reifen. Generell fallen die Trekkingbikes damit wesentlich sportlicher aus.

Trekkingbikes sind ideal für längere Fahrradtouren geeignet, da diese nicht auf einen Gepäckträger verzichten, an dem problemlos die Befestigung von Packtaschen möglich ist. Daneben bietet der Handel Trekkingräder in unterschiedlichen Rahmen-Ausführungen an. So kann sich sowohl für einen tiefen Einstieg als auch einen klassischen Diamant- oder einen Trapezrahmen entschieden werden. Führen die Fahrradtouren häufig auch in unebenes Gelände, ist außerdem auf einen vollgefederten Rahmen zu achten. Eine fachliche Beratung zu der passenden Rahmen-Variante kann ebenfalls das Radhaus liefern.

Die Mountainbikes

Unter die Kategorie Mountainbike fallen unterschiedliche Fahrräder, die sich jedoch allesamt durch ihre Sportlichkeit und ihre absolute Geländetauglichkeit auszeichnen. Der spezielle Rahmen dieser Fahrräder fällt besonders klein und leicht aus. Kombiniert wird dieser jedoch mit großen, breiten Reifen, die für die nötige Stabilität sorgen – selbst bei schnellem Tempo auf unbefestigten Wegen. Der Sattel der Mountainbikes zeigt sich als recht schmal und hart, damit der Fahrer eine aerodynamische und vorgebeugte Haltung einnehmen kann.

Der Komfort leidet selbst bei Sprüngen und Fahrten auf holprigen Untergründen nicht übermäßig, da die Mountainbikes mit Voll- oder Frontfederung ausgestattet sind. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass es sich bei den Mountainbikes um keine offiziellen Verkehrsmittel, sondern vielmehr um Sportgeräte handelt. Somit wird auf Klingel, Reflektoren und Lichter verzichtet, das gleiche gilt für Ständer, Schutzbleck, Gepäckträger und Kettenschutz.

Die sportlichen Offroad-Talente glänzen jedoch mit Kettenschaltung und Scheibenbremse. Zu der Kategorie der Mountainbikes zählen etwa Fatbikes, Downhill Bikes, Freerider, Enduro Bikes sowie Tourenbikes. Damit zeigt sich diese Fahrrad-Art als besonders vielseitig.

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