5. November 2024

Kantenschutz & Co.: So wird das Kinderzimmer sicher

Ein Kinderzimmer dient den kleinsten der Familie nicht nur als Ruhe-Oase, sondern ist für die Kleinen auch Lebensmittelpunkt. Hier wird gelernt, gespielt, geträumt. Und das sollte in einem sicheren Umfeld geschehen. Doch leider können sich in einem Kinderzimmer auch einige Gefahrenquellen verbergen, die Eltern natürlich möglichst aus dem Raum entfernen sollten. Doch worauf muss man achten, damit ein Kinderzimmer sicher ist?

Ecken und Kanten

Besonders kleine Kinder, die gerade ihre Umwelt aus einer neuen Perspektive kennenlernen, stürzen noch hin und wieder in ihren Räumlichkeiten. Um ein Verletzungsrisiko zu minimieren, müssen Eltern Ecken und Kanten an Möbelstücken, aber auch zum Beispiel an Heizungen absichern. Im Fachhandel gibt es Aufsätze, die sich auf Ecken und Kanten von Möbeln aufstecken lassen und somit das Risiko einer Verletzung verhindern können.

Sicherer Halt von Möbeln

Möbel müssen unbedingt standfest und sicher aufgebaut werden, damit die Kinder unbedenklich darauf toben und spielen können. Ob Kinder-Hochbett oder auch der Schreibtisch, ein fester Stand ist unabdingbar, damit ein Unfallrisiko im Kinderzimmer verhindert werden kann.

Sicherungen an den Steckdosen

Steckdosen sind für Kinder extrem interessant, denn irgendetwas muss sich doch in den kleinen Öffnungen verbergen? Eltern kleiner Kinder müssen die Steckdosen unbedingt absichern, um das Risiko auf einen lebensbedrohlichen Unfall verringern zu können. Steckdosensicherungen gibt es für wenige Euro im Fachhandel und lassen sich mühelos auf gängige Steckdosen anbringen. diese verhindern, das Hineingreifen von Kinderhänden in die gefährliche Steckdose.

Fenstersicherungen

Auch ein Fenster stellt ein großes Risiko im Kinderzimmer dar. Immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen, wenn ein Kind ein Fenster geöffnet hat und aus diesem in die Tiefe stürzt. Besonders kleine Kinder, deren Körperschwerpunkt im Kopf zu finden ist und somit leichter in die Tiefe stürzen können, wissen das gefährliche Risiko nicht einzuschätzen. Fenstersicherungen in allen Räumen sind ein unabdingbarer Lebensretter für die jüngsten Mitglieder der Familie.

Aufräumen verhindert Unfälle

In jedem Kinderzimmer sieht es hin und wieder einmal aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Dabei kann herumliegendes Spielzeug zur echten Stolperfalle werden. Und die meisten Eltern wissen genau, wie weh es tun kann, wenn man mit nackten Füßen auf kleine Spielzeuge tritt. Besser ist es also, alle Spielzeuge nach dem Spielen wegzuräumen und somit das Unfallrisiko zu verringern.

Hochbett nicht für Kindergartenkinder

Ein Kinder-Hochbett ist praktisch für kleinere Kinderzimmer, denn es bietet trotz Bett noch viel Stauraum. Doch das Kinder-Hochbett birgt auch ein großes Risiko. Ein Unfall kann verhindert werden, wenn auf einen Rausfallschutz in richtiger Höhe geachtet wird, außerdem sollte nachts vor dem Bett eine Matte als Schutz hingelegt werden, wenn das Kind in der Nacht doch einmal aus dem Bett aussteigt und im Halbschlaf nicht auf den richtigen Halt achtet.

Unbedingt müssen Eltern auch auf das Alter achten, wenn sie ein Kinder-Hochbett für ihren Nachwuchs anschaffen wollen. Für kleinere Kinder ist das Hochbett nicht geeignet, da Kinder unter sechs Jahren noch häufig fallen. Der Kopf ist bei kleinen Kindern deutlich schwerer als der Rest des Körpers, sodass ein Unfall schneller passiert ist. Anders sieht das bei einem mitwachsenden Hochbett aus, denn hier ist die Höhe individuell einstellbar. Für kleine Kinder lässt sich also auch eine bodennahe Höhe einrichten, die zu keinem Fallrisiko führt.

Ein sicheres Hochbett für Kinder

Das Kinder-Hochbett muss natürlich sicher und richtig aufgebaut werden. Vor dem Kauf ist darauf zu achten, dass das platzsparende Bett den europäischen Sicherheitsnormen entspricht und der in Europa gültigen DIN-Norm entspricht. Es dürfen keine scharfen Ecken oder Kanten an dem Möbelstück zu finden sein. Auch müssen Eltern darauf achten, dass das Kind selbstständig in der Lage ist, auf die Schlafetage rauf- und natürlich wieder runterzukommen.

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