Wer ständig grummelig ist, über Rückenschmerzen klagt und sich schlichtweg niemals frisch und erholt fühlt, schläft höchstwahrscheinlich im falschen Bett. Grund genug, über ein neues nachzudenken! Der Mensch verbringt durchschnittlich acht Stunden am Tag im Bett und sollte diese Zeit bestmöglich zu nutzen wissen, um die Akkus des eigenen Körpers aufzuladen. Ob es letztendlich Lattenrost, ein Boxspring- oder Wasserbett sein darf, entscheidet der eigene Geschmack. Wir haben uns die Vor- und Nachteile der drei unterschiedlichen Varianten angesehen.
Lattenrost als Klassiker
Matratzen und Lattenroste gelten in vielen Familien als Standard. Zurecht: Die perfekte Symbiose aus beidem kann für fantastische Nächte sorgen und individuell auf den Schläfer abgestimmt werden. Es gibt endlos viele Modelle für jeden Geschmack, damit auch eine hervorragende Grundlage für den perfekten Schlaf. Dazu lassen sich Lattenroste vergleichsweise einfach reparieren. Bricht doch einmal eine Latte heraus oder wird sie nach langjährigem Einsatz ausgeleiert, lässt sie sich im Handumdrehen austauschen. Außerdem bieten die Betten viel Stauraum unter dem Gestell und gewährleisten durch den Abstand zwischen den Leisten eine optimale Belüftung der Matratze.
Die große Vielfalt birgt jedoch auch Nachteile. Erst recht, wenn beim Kauf auf das erstbeste Modell vertraut wurde. Nicht jeder Lattenrost und nicht jede Matratze eignen sich automatisch für den eigenen Körper. Und dieses Problem wird teilweise erst dann offensichtlich, wenn es bereits zu spät ist und der Rücken schmerzt. Es lohnt sich, vor dem Kauf das Gespräch mit einem Experten zu suchen und die eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu erläutern.
Darum empfiehlt sich das Boxspringbett
Boxspringbetten sind im 21. Jahrhundert angesagter denn je. Sie punkten mit einer hohen Liegefläche und Liegehöhen von mitunter 60 cm oder mehr. Allein der Ein- und Ausstieg wird von vielen Besitzern als sehr angenehm und schonend für die Gelenke beschrieben. Ein Boxspringbett wirkt auf den ersten Blick wenig elegant, teilweise gar zu kompakt. Doch wer auf Designklassiker wie Auping besteht, garantiert dafür, dass sein Schlafzimmer mit einem charmanten Hingucker ausgestattet wird, der sich gleichermaßen anpassen lässt als auch für starken Wohlfühlkomfort sorgt.
Die Nachteile eines Boxspringbetts halten sich in Grenzen. Stark schwitzende Menschen klagen häufig darüber, dass die Körperflüssigkeit zu leicht in Topper und Matratze einzieht. Zudem bieten die Modelle keinen Stauraum unter sich und sind vergleichsweise schwer zu transportieren. Vor dem Kauf sollte unbedingt darauf geachtet werden, ob das Exemplar der Wahl überhaupt durch das Treppenhaus oder den Flur gewuchtet werden kann.
Wann lohnen sich Wasserbetten?
Wasserbetten verhalten sich Boxspringsystem hinsichtlich Vielfalt und Qualität sehr ähnlich. Dabei gilt ein gleicher Anspruch: Wer ein richtig nobles Modell sein Eigen möchte, greift tief in die Brieftasche. Genau das kann sich aber umso mehr lohnen, denn das Liegegefühl ist bei einem richtig eingestellten Wasserbett einzigartig. Der Rücken wird fest wie flexibel gestützt und fühlt sich durch die aufgeheizte Temperatur ausgeruht wie bei keinem anderen Bett. Es gibt keinen messbaren Härtegrad, sondern verschiedene Beruhigungsstufen, die unter anderem durch die Vlieseinlagen entstehen. Dementsprechend eignen sich die Modelle für Menschen, die eine einwandfreie Druckentlastung bevorzugen und alle Partien des Körpers gleichermaßen entspannt wissen möchten.
Wegen der laufenden Kosten, dem hohen Eigengewicht und dem aufwendigen Auf- wie Abbau sind Wasserbetten jedoch nicht für jeden Geldbeutel ratsam. Zur regelmäßigen Wasser- und Kunststoffpflege sowie der kontinuierlichen Entlüftung empfehlen sich die Varianten außerdem nicht für Menschen, die stark schwitzen. Je ruhiger der eigene Schlaf, desto besser ist das Wasserbett.