7. Dezember 2024

Mundschutz in Zeiten von Corona: Was muss man beachten?

Im Zuge des Fremd- und Eigenschutzes vor Viruserkrankungen wie Corona fallen vor allem drei Begriffe immer wieder: Alltagsmaske, OP-Maske und FFP2 Maske. Wie sie sich voneinander unterscheiden und wann welches Modell ratsam ist, das haben wir zusammengefasst.

Verschiedene Masken zum Infektionsschutz

Obwohl inzwischen immer mehr Menschen in Deutschland eine Schutzimpfung gegen Corona erhalten haben, ist die Gefahr der weltweit verbreiteten Viruserkrankung nicht gebannt. Mutanten weisen teilweise eine höhere Ansteckungsgefahr auf und inwieweit aktuell genutzte Impfstoffe auch bei Virusvarianten einen zuverlässigen Schutz bieten, ist teilweise noch nicht geklärt. Das Tragen eines Mundschutzes ist neben dem Einhalten von Abstands- und Hygieneregeln nach wie vor der effektivste Schutz vor einer Ansteckung.

Dabei muss jedoch unterschieden werden, welcher Mundschutz getragen wird und welche Funktion er eigentlich erfüllt. In beinahe allen Alltagssituationen bieten FFP2 Masken effektiven Schutz für den Träger selbst und sein Umfeld. Die besonders eng am Gesicht anliegenden Masken verfügen über einen FFP-Filter, welcher kleinste Aerosole und Partikel abfängt. Bei FFP2 Masken handelt es sich um FFP Masken der Schutzstufe zwei, welche zum Schutz vor Corona empfohlen wird.

Entscheidend für die Schutzfunktion und Sicherheit einer FFP2 Maske ist die CE-Kennzeichnung. Sie gibt Auskunft darüber, dass ein Modell in Europa zugelassen wurde. Außerdem muss beim Tragen solcher Schutzmasken die Empfehlung zur maximalen Tragedauer berücksichtigt werden. Grundsätzlich eignen sich FFP2 Masken nur für den einmaligen Gebrauch.

Mundschutz in Form von OP Masken

Ebenfalls weit verbreitet sind so genannten OP Masken oder Einwegmasken. Eine OP Maske weist eine etwas geringere Schutzwirkung als eine FFP2 Maske auf und dient nur dem Fremd- nicht dem Eigenschutz. Voraussetzung für die Schutzfunktion ist der korrekte Sitz der Maske. Auch OP Masken fangen Tröpfen ab und können dadurch die Ausbreitung von Aerosolen verhindern, was vor allem für den Fremdschutz wichtig ist. Ihre dreilagige Beschaffenheit ist deutlich dünner und leichter, was viele Träger im Vergleich zur FFP2 Maske als angenehmer empfinden.

In nur mittelmäßig bedenklichen Situationen wie etwa beim Einkaufen in nicht überfüllten Geschäften oder beim Besuch eines Museums bietet eine OP Maske häufig bereits einen ausreichenden Schutz. Hält man sich jedoch längere Zeit in einem geschlossenen, schlecht belüfteten Raum mit anderen Menschen auf, sollte zum Eigenschutz lieber zu einer FFP2 Maske gegriffen werden. Das gilt auch dann, wenn der Mindestanstand zu anderen Menschen nicht eingehalten werden kann oder andere Personen keine Masken tragen und man sich selbst schützen möchte.

Alltagsmasken und ihre Schutzfunktion

Alltagsmasken prägten zu Beginn der Coronapandemie das Alltagsbild, sind inzwischen jedoch nur noch selten bei Erwachsenen zu sehen. Grund hierfür ist, dass Alltagsmasken zwar einen gewissen Fremdschutz bieten, dieser jedoch deutlich niedriger als bei OP- und FFP2 Masken ist.

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