27. Juli 2024

Linsensuppe andicken: Welche Möglichkeiten gibt es?

Gerade in der kalten Jahreszeit werden immer mehr Suppen und Eintöpfe zubereitet. Diese sind gesund, schmecken lecker und wärmen richtig gut durch. Eine beliebte Suppe, die allerdings nicht jeder mag, ist die Linsensuppe.

Eine richtig gute Linsensuppe sollte neben einem guten Geschmack noch die folgende Eigenschaft aufweisen: Dickflüssigkeit. Das gehört zu dieser Suppe genau wie die Linsen als Hauptzutat. Eine dünne Linsensuppe schmeckt irgendwie nicht so richtig. Gerade beim Andicken der Suppe gibt es allerdings immer wieder Schwierigkeiten beim Kochen. Deshalb im Folgenden einige Möglichkeiten, eine Linsensuppe einfach und richtig anzudicken.

Linsensuppe richtig andicken: Was kann man bei fertigen Suppen tun?

Bei diesem Problem kann ein ganz einfacher Trick helfen. Einfach ein Viertel der Suppe in ein separates Behältnis geben und sorgfältig pürieren. Die pürierte Suppe dann zurück in den Top geben und schon ist die Suppe dickflüssig. Eine einfache und schnelle Möglichkeit, die Suppe auch am Ende noch zu retten und die erwünschte Dickflüssigkeit herzustellen.

Eine rohe Kartoffel in die Suppe geben

Eine weitere Möglichkeit ist die Zugabe einer rohen Kartoffel in die Suppe. Dafür sollte die Kartoffel fein in die Suppe eingerieben werden. Die Suppe danach noch einmal zum Kochen bringen und schon wird die Suppe sämiger sein.

Eine Mehlschwitze machen

Mit ausgelassenem Speck besteht die weitere Möglichkeit darin, eine Mehlschwitze zu machen. Damit kann die Suppe dann einfach angedickt werden. Wer zum ersten Mal eine Mehlschwitze macht, sollte dabei vorsichtig sein und eher wenig nehmen. Es kann passieren, dass die Suppe durch die Mehlschwitze zu dick wird, wenn zu viel Mehlschwitze in die Suppe gegeben wird. Deshalb lieber erst einmal mit wenig Mehlschwitze anfangen und die Portion bei Bedarf erhöhen.

Linsensuppe mit Mehl andicken

Möglich ist es ebenfalls, beim Anbraten Mehl mit einzustäuben. Dieses kann dann je nach Menge und Bedarf mit der Suppe aufgefüllt werden. Auch dadurch entsteht eine dickere Linsensuppe.

Mehrmals aufkochen und aufwärmen

Im Gegenteil zu vielen anderen Gerichten schmeckt ein Eintopf oder eine Suppe immer besser, je öfter er aufgewärmt wird. Doch nicht nur der Geschmack verbessert sich bei dieser Vorgehensweise, die Suppe wird auch automatisch immer dicker. Um das Entstehen von einer breiartigen Suppe zu vermeiden, kann noch etwas Wasser beim Aufwärmen hinzugegeben werden. Diese Möglichkeit funktioniert allerdings nicht beim ersten Mal, wenn die Suppe gegessen werden soll.

Die richtige Linsenauswahl

Schön sämig wird die Linsensuppe auch automatisch, wenn die richtige Linsenart ausgewählt wurde. Tellerlinsen haben eine mehlige Konsistenz. Mit dieser helfen sie ganz nebenbei dabei, die Suppe anzudicken und auch zu binden. Hierfür muss nichts Besonderes getan werden, es müssen einfach nur die richtigen Linsen gekauft und genutzt werden. Einfacher geht es kaum.

linsen auswahl
Gulcin Ragiboglu/shutterstock.com

Weniger Flüssigkeit

Wer die Suppe ganz besonders dickflüssig mag, kann auch die Flüssigkeitszufuhr verringern und weniger Wasser zum Zubereiten der Linsensuppe verwenden. Auch dadurch wie die Linsensuppe automatisch dicker und sämiger, da einfach weniger Wasser vorhanden ist, um sie dünnflüssig werden zu lassen.

Nutzung von Kartoffelstärke zum Andicken der Suppe

Neben der Hereingabe einer Kartoffel kann auch Kartoffelstärke helfen, die Suppe anzudicken. Dafür einfach einen Esslöffel Kartoffelstärke in ein kleines Glas Wasser geben (ca. 5 cl) und das Ganze etwas quellen lassen. Die Mischung dann gut und kräftig umrühren und in die Suppe geben. Die Suppe dann noch einmal zum Kochen bringen und eine Minute aufkochen – das Umrühren dabei nicht vergessen. Danach wird die Suppe garantiert deutlich dicker sein.

Linsensuppe andicken: Mit der richtigen Vorgehensweise klappt es!

Die Linsensuppe anzudicken ist bei den ersten Malen nicht ganz so einfach. Wenn man allerdings erst einmal den Dreh raus hat und den richtigen Tipp beherzigt, ist es eigentlich ganz einfach. Ob eine Mehlschwitze, weniger Wasser, die richtige Linsensorte oder das Pürieren eines Teils der Suppe – alle diese Möglichkeiten für eine dickere Linsensuppe sind praktikabel. Beim Zubereiten sollte dann jeder selbst entscheiden, welche Möglichkeit die richtige für ihn ist und vor allem die leckere Linsensuppe genießen.

Viele Tipps sind auch so einfach, dass man dafür sicherlich kein Kochprofi sein muss und die perfekte Mehlschwitze herstellen muss. So gelingt sicherlich jedem, eine schön dicke und sämige Linsensuppe. Und der Geschmack muss am Ende natürlich auch noch stimmen. Wenn beides der Fall ist, kann die Linsensuppe so auf jeden Fall richtig genossen werden. Und je öfter sie aufgewärmt wird, desto besser schmeckt sie und desto sämiger wird sie auch.

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