Multiple Sklerose ist eine neurologische Erkrankung, welche ab dem frühen Erwachsenenalter auftreten kann. Frauen sind etwa doppelt so oft betroffen wie Männer. Aufgrund der Vielfalt an unterschiedlichen Symptomen wird MS auch die Krankheit der 1000 Gesichter genannt. An welchen Symptomen erkennt man Multiple Sklerose und wie kann die Krankheit behandelt werden?
Behandlungsmöglichkeiten bei Multiple Sklerose
Bei den möglichen Behandlungsformen von MS muss zwischen zwei Ansätzen unterschieden werden. Befindet sich ein Patient gerade in einem akuten Schub, wird die Schubtherapie angewandt, bei der meistens hochdosiertes Cortison als Entzündungshemmer verabreicht wird. Ziel dabei ist das Stoppen des Schubs und die Umkehr der damit einhergehenden Beeinträchtigungen des Patienten. In der Zeit zwischen akuten Schüben findet eine immunprophylaktische Therapie statt, welche den nächsten Schub hinauszögern, abschwächen und bestenfalls ganz verhindern soll.
Hierbei kommen Medikamente, Infusionstherapie und auch natürliche Heilmittel wie Radon zum Einsatz. Radon ist ein natürliches Heilmittel, welches im Prozess des Zerfallens energetische Teilchen freisetzt. Diese können Funktionsstörungen im Organismus regulieren und werden aufgrund ihres entzündungshemmenden und schmerzlindernden Effekts in der Behandlung von Multiple Sklerose eingesetzt. Wer sich für die Erfolgsaussichten und Möglichkeiten der Behandlung von Multiple Sklerose mit Radon interessiert, der findet weiterführende Informationen auf saechsische-staatsbaeder.de. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Verlaufsformen von MS muss eine Therapie immer individuell auf den Patienten abgestimmt werden.
Wissenswertes zur Radontherapie für MS Patienten
Wie Radon bei MS helfen kann, zeigen die verschiedenen Therapieformen. Möglich sind Bäder, Inhalationen, Trinkkuren sowie Spülungen. Selbstverständlich lassen sich auch alle Therapieformen miteinander kombinieren. Für einen spürbaren Effekt sollten Patienten mehrere Anwendungen vornehmen. Wichtig für den möglichen Erfolg einer Radontherapie ist die Zusammensetzung des Wassers, denn hier muss das Verhältnis von Wasser, Radon, Kohlensäure und unterschiedlichen Mineralien günstig sein. Eine vielversprechende Qualität hat beispielsweise das Heilwasser aus der Wettinquelle in Bad Brambach, welche die stärkste Radon-Mineralheilquelle der Welt ist.
Welche Symptome treten bei Multiple Sklerose auf?
Die Bandbreite der Symptome, unter denen MS-Patienten leiden, ist sehr groß. Das kann gerade anfänglich eine Diagnose hinauszögern. Typische neurologische Symptome sind Irritationen der Haut wie ein anhaltendes Kribbeln oder Taubheitsgefühl und eine starke Erschöpfung, welche in Fachkreisen Fatigue genannt wird. Darüber hinaus kann eine Vielzahl weiterer motorischer und kognitiver Symptome auftreten, wobei das nicht auf alle Patienten zutrifft. Im weiteren Krankheitsverlauf können Spastiken und Lähmungen zu einer starken Beeinträchtigung der eigenen Lebensqualität führen.
Weitere typische Anzeichen sind eine Gangunsicherheit, Schmerzen, Schwierigkeiten bei der Koordination, Blasenschwäche und psychische Veränderungen. Wer bei sich eines oder mehrere der genannten Symptome bemerkt, der sollte umgehend Hilfe bei seinem behandelnden Arzt suchen.
Leben mit MS – das hilft Betroffenen
Erhalten Patienten die Diagnose Multiple Sklerose sind damit oft zahlreiche Ängste vor der Zukunft, Unsicherheit und ein sozialer Rückzug verbunden. Weltweit leben rund 2,8 Millionen Menschen mit MS und aufgrund der modernen Immuntherapien muss ein Leben mit MS nicht zwangsläufig dauerhaft im Rollstuhl enden. Genau diese Befürchtung treibt jedoch viele Patienten um. Je früher MS erkannt und gezielt behandelt wird, desto länger lassen sich die eigene Lebensqualität und ein selbstbestimmtes Leben erhalten.
Patienten profitieren hierbei auch stark von einem sozialen Netzwerk, auf das sie im Falle eines akuten Schubs zurückgreifen können. Daher lohnt es sich, früh mit Familie und engen Freunden über die Krankheit zu sprechen. Auch ein hohes Maß an Selbstachtsamkeit ist wichtig, um Überlastung, Hilfebedarf und ungünstige Lebensumstände möglichst früh zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken.