18. März 2024

Nachhaltige Schädlingsbekämpfung in Haus und Garten

Schädlinge wie Ratten, Flöhe, Mäuse, Silberfische, Küchenschaben und weiteres Ungeziefer nisten sich gerne in Haus und Garten ein, wo sie zur echten Plage für die menschlichen Bewohner werden können. Wer nicht gleich die Chemiekeule einsetzen möchte, der findet hier Tipps für eine nachhaltige Schädlingsbekämpfung und zur Vorbeugung eines neuen Befalls.

Möglichkeiten der nachhaltigen Schädlingsbekämpfung

In der klassischen Schädlingsbekämpfung werden vor allem Giftstoffe eingesetzt. Sie sind zwar sehr effektiv, erfüllen allerdings nur selten die Ansprüche an Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Das eingesetzte Gift kann in die Umgebung gelangen und hier auch anderen Kleinstlebewesen schaden. Außerdem stellen ausgelegte Giftköder eine Gefahr für kleine Kinder und Haustiere dar. Inzwischen entsteht jedoch ein immer größeres Angebot an nachhaltigen Mitteln der Schädlingsbekämpfung. Eine nachhaltige Flohfalle ist umweltfreundlich und verzichtet vollständig auf den Einsatz von Gift. Stattdessen werden die Flöhe durch eine Lichtquelle angelockt und bleiben an einer Klebefolie im Inneren der Falle haften.

Dadurch kann die Flohfalle keine Giftstoffe an die Umgebung abgeben, wie es bei einigen herkömmlichen Flohfallen möglich wäre. Diese umweltfreundlichen Fallen eignen sich bestens, um einen Flohbefall zu ermitteln und anschließend weitere Maßnahmen zur Bekämpfung einzuleiten. Auch Ratten und Mäuse suchen gerne Unterschlupf im Keller, auf dem Dachboden, in der Garage oder dem Gartenhaus. Konventionelle Fallen töten Mäuse und für Ratten werden häufig Giftköder ausgelegt. Deutlich nachhaltiger und tierfreundlicher sind hingegen Lebendfallen.

Hierbei wird über einen Lockstoff wie ein Stück Käse, etwas Wurst oder Hundefutter in der Lebendfalle Maus oder Ratte angelockt und gefangen. Dabei nehmen die Nager jedoch keinen Schaden und können später an anderer Stelle ausgesetzt werden. Dazu sollte man allerdings mehrere Kilometer vom eigenen Zuhause entfernt einen ruhigen Platz in der Natur suchen. Setzt man die Nager im eigenen Garten aus, kehren sie möglicherweise direkt ins Haus zurück.

Unterschlupf, Verstecke und Nahrung für Schädlinge beseitigen

Ebenfalls zu den nachhaltigen und umweltschonenden Maßnahmen im Kampf gegen Schädlinge wie Nagetiere und Insekten ist das Entfernen eines attraktiven Lebensraums. Schädlinge benötigen Nahrung und einen Unterschlupf. Bei Rattenbefall und Mäusen kann es daher helfen, den Kompost im Garten zu verschließen und die Mülltonnen immer geschlossen zu halten, um Nagetiere erst gar nicht auf das eigene Grundstück zu locken. Auch im Haus sollte man keine unverpackten Lebensmittel aufbewahren.

Alternativ dazu eignen sich bissfeste Behälter aus Glas oder Metall, die übrigens mehrfach verwendbar sind und dadurch auch den Müll reduzieren. Mögliche Eingänge ins Haus lassen sich meistens mit wenig Aufwand nagetiersicher verschließen. Mit diesen kleinen Arbeiten kann man Schädlinge zwar nicht aus dem Haus vertreiben, einen erneuten Befall jedoch verhindern.

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