Das eigene Haus ist der Traum vieler Menschen, denn ein dieses bietet nicht nur Platz für einen selbst und die Familienmitglieder, sondern es lässt auch Raum zur Selbstverwirklichung. Dieses ist allerdings mit einigen Kosten verbunden, welche vor allem aufgrund steigender Preise eine immer größere Bedeutung erfahren. Im folgenden Ratgeber werden daher Tipps aufgezeigt, wie sich der Traum vom eigenen Haus kostengünstig realisieren lässt.
Auf die Größe kommt es an
Ein wesentlicher Kostentreiber ist die Größe des Grundstücks sowie des Wohnraums. Ein kleines Grundstück drückt nicht nur den Grundstückspreis, sondern auch die bebaubare Grundstücksfläche fällt deutlich kleiner aus. Darüber hinaus ist die Pflege eines kleineren Grundstücks, ebenfalls nicht so intensiv und dadurch schneller zu bewältigen. Da andere Außenanlagen ebenfalls kleiner ausfallen, sind diese ebenfalls mit weniger Kosten verbunden.
Darüber hinaus sollte bei der Planung berücksichtigt werden, ob ein voll ausgestatteter Keller mit Hobbyraum, Waschküche und einem Raum für die Heizanlage benötigt wird oder ob dieser weggelassen werden kann. Kann auf diesen verzichtet werden, so liegt die Kostenersparnis mal eben im fünfstelligen Bereich. Weitere Ersparnis bringt die Pachtung eines Grundstücks, was vor allem von Gemeinden und Kirchen angeboten wird.
Die Bauweise ist bedeutend
Bei der Planung des eigenen Hauses sollte auch die Art der Bauweise betrachtet werden, denn hier gibt es unterschiedliche Stile. Wer ein günstiges Haus bauen möchte, der sollte sich für die Holzrahmenbauweise entscheiden. Wie der Name schon sagt, bestehen bei dieser Methode die Wände aus senkrechten Holzbohlen, welche zudem noch mit waagerechten Riegeln verstärkt werden. Der Holzrahmen wird im Anschluss noch einmal verkleidet, wobei hier Ziegel oder auch Putz zum Einsatz kommen können.
Ebenfalls sollte die Dachform in den Planungen berücksichtigt werden, denn diese wirkt sich ebenfalls auf die Kosten aus. Hierbei sollte auch berücksichtigt werden, ob wirklich eine Gaube benötigt wird, denn auch diese verteuert schnell das Haus. Die günstigsten Dachformen sind das Satteldach sowie das Pultdach. Das Satteldach wird hierbei auch gerne Giebeldach genannt und ist aufgrund ihrer Flexibilität seit Jahrzehnten beliebt. Das genaue Gegenteil ist das Pultdach, denn es besteht aus einer ebenen Fläche, welche häufig bei Garagen Verwendung findet.
Doppelhaus, Reihenhaus oder Einfamilienhaus machen Kosten aus
Einfamilienhäuser sind in der Regel deutlich teurer als ein Reihen- oder Doppelhaus, da hier eine im Vergleich deutlich größere Außenwandfläche gebaut werden muss. Bei einem Reihenhaus hingegen fallen hingegen bereits zwei Außenwände komplett weg, da diese gegen günstigere Trennwände ersetzt werden. Dasselbe gilt auch für ein Doppelhaus, wodurch es ebenfalls günstig ist.
Verzicht auf Extras und Eigenleistung sparen Geld
Jede Extraausstattung erhöht wie auch beim Neuwagenkauf selbstverständlich den Kaufpreis, sodass auch hier genau abgewogen werden sollte, welche Extras wirklich benötigt werden und welche weggelassen werden können. Bei der Besichtigung eines Musterhauses können in der Regel sogar günstigere Alternativen ausgesucht werden, um den Kaufpreis noch einmal drücken zu können.
Wer ein günstiges Haus bauen möchte, der kommt selbstverständlich nicht um Eigenleistungen herum. So kann das eigene Haus beispielsweise als Bausatz geordert werden und selbst aufgebaut werden. Neben dem eigenen handwerklichen Geschick sollte allerdings auch ein höherer Zeitaufwand berücksichtigt werden, wodurch die Kosten auch wieder steigen können. Wenn das Haus von Fachfirmen errichtet wird, können allerdings auch einfachere Tätigkeiten, wie das Verlegen von Laminat oder dem Tapezieren von Wänden selbst übernommen werden, was dem eigenen Budget sehr zugutekommt.
Allerdings sollte bei Punkten wie dem Anschluss der Heizanlage oder der Elektrik nicht gespart werden, denn hier sollte nur qualifiziertes Personal arbeiten, davon ausgenommen sind einfache Tätigkeiten wie das Stemmen von Kabelschlitzen.