19. April 2024

Wirkstoffe in Kosmetikartikeln: Ein kurzer Überblick

Wie bei der Technik, macht auch bei Kosmetika der Fortschritt keinen Halt. Wer durch die Gänge des örtlichen Drogeriemarktes bummelt, ist von der Vielzahl der Wirkstoffe in Cremes, Lotionen und Seren oft ein wenig überfordert. Gleiches gilt fürs Onlineshopping. Wir zeigen, welche Wirkstoffe die Haut auf welche Weise beeinflussen, worauf zu achten ist – und welche Inhaltsstoffe auf keinen Fall kombiniert werden sollten!

Säuren und Vitamine für ein strafferes Gesicht: Die Dosis macht’s

In vielen Seren und Gesichtscremes sind Säuren enthalten. Was zunächst bedenklich erscheinen mag, kann durchaus seine Berechtigung haben: Denn in niedrigen Dosen verätzen diese keineswegs die Haut, sondern sorgen für ein strafferes, reineres und strahlenderes Aussehen. Gleiches gilt für Vitamine und die daraus entstehenden chemischen Verbindungen.

Hochwertige Firmen geben die Konzentration der Wirkstoffe daher immer auf ihren Produkten an. Bestes Beispiel sind die Produkte von Geek & Gorgeous: Diese Marke gibt den Gehalt von Retinol, Mandelsäure und anderen hochwirksamen Wirkstoffen auf den Umverpackungen an. So kann jeder entscheiden, ob er die Dosis für ausreichend oder aber zu hoch empfindet. Gerade bei der ersten Verwendung eines neuen Wirkstoffes ist eine niedrigere Dosierung oft besser: Dann kann der Benutzer vorsichtig herausfinden, wie die Haut darauf reagiert.

Wie wirken die einzelnen Inhaltsstoffe?

Je nachdem, welche Wirkung gewünscht ist, eignen sich manche Wirkstoffe besser als andere. Wir verraten, was die am häufigsten verwendeten hochwirksamen Inhaltsstoffe bewirken.

Vitamin A/Retinol

Das Vitamin und das daraus entstehende Derivat Retinol regen die Kollagenbildung an. Das sorgt nicht nur für eine Verminderung leichter Fältchen, sondern sorgt auch ansonsten für ein glatteres, strafferes Hautbild.

Vitamin C

Durch eine leichte Peeling-Wirkung hilft das Vitamin gegen Hautunreinheiten. Zudem verringert es die Größe der Poren, schützt vor schädlichen Umwelteinflüssen und sorgt für ein jüngeres Hautbild mit einem schönen Glow.

Vitamin E

Vitamin E regt die Regeneration an, schützt vor lichtbedingten Hautschäden und ist so ein echtes Anti-Aging-Wunder.

Niacinamid

Dies ist eines der Derivate aus Vitamin B3. Wie Vitamin A regt es die hauteigene Kollagenbildung an. Zusätzlich schützt es wirkungsvoll vor freien Radikalen.

Azelainsäure

Diese Säure hat einen leichten Peelingeffekt. Dadurch werden abgestorbene Hautschüppchen und Hautunreinheiten entfernt – die Haut wirkt frischer und strahlender.

Fruchtsäure

Sie besitzt ebenfalls einen peelenden Effekt. Zusätzlich unterstützt sie die Hauterneuerung und kann dabei helfen, lästige Pigmenten loszuwerden.

Salicylsäure und Glykolsäure

Diese beiden Säuren besitzen einen mittel bis stark peelenden Effekt und entfernen so nicht nur alte Hautschüppchen, sondern regen zugleich die Bildung neuer Zellen an. Glykolsäure dringt dabei tiefer in die Haut vor als Salicylsäure und wirkt daher nicht nur auf der obersten Hautschicht.

Wie anwenden?

Vor allem bei stark wirkenden Inhaltsstoffen ist es wichtig, zunächst auf eine gute Verträglichkeit zu achten. Ideal ist daher der Beginn mit einer milden Dosierung und, wenn die Haut gut darauf anspricht, die langsame Steigerung. Keine gute Kombi ist ein gleichzeitiges Benutzen von peelenden Wirkstoffen wie Vitamin C, Salicylsäure und Glykolsäure. Hier entsteht ein austrocknender Effekt, welcher zu trockenen, geröteten Stellen im Gesicht führen kann. Gleiches gilt für die Kombination aus Retinol und den beiden letztgenannten Säuren.

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