23. Oktober 2024

Zucchini braten: So gelingt der gesunde Genuss in wenigen Schritten

Wenige Kalorien, viele Vitamine und Mineralstoffe – die Zucchini gilt als ein äußerst gesundes Lebensmittel. Längst hat sich das Kürbisgewächs deswegen zu einer beliebten Speise entwickelt, meist in Form einer Beilage. Dabei kann die Zucchini noch viel mehr. Richtig zubereitet stiehlt sie anderen Gemüsearten und auch Fleisch glatt die Show.

Besonders lecker wird es, wenn man die Zucchini brät. Doch hierbei gilt es einige Punkte zu beachten. Grund genug, um einmal die richtige Vorbereitung, Tipps zum Braten und leckere Rezeptideen vorzustellen. Doch zuvor muss noch eine Frage geklärt werden: Was macht die Zucchini eigentlich so einzigartig?

Zucchini braten: Das steckt unter der grünen Schale

Das unscheinbare Kürbisgewächs bietet wertvolle Inhaltsstoffe. Dazu gehören beispielsweise 17,6 Milligramm Vitamin C und 177 Milligramm Kalium, die auf 100 Gramm roher Zucchini zusammenkommen. Zudem liefert die Zucchini unserem Körper nicht nur wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, sondern überzeugt auch mit einer niedrigen Menge an Kohlenhydraten. Das wirkt sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus. In diesem Zusammenhang sind auch die Antioxidantien innerhalb der Zucchinischale zu nennen, die den Wert ebenfalls senken. Um diese positiven Effekte zu erhalten, sollte man bei der Zubereitung allerdings vorsichtig vorgehen. Wer die Zucchini zu lange brät, zerstört Vitamine und Mineralstoffe.

Die Vorbereitung

Wie bei jedem Gemüse gilt, die Qualität beim Einkauf entscheidet über den späteren Geschmack. Am besten greifen Sie zu frischen Zucchini, die noch schön fest sind. Diese müssen daheim gründlich gewaschen werden. Das Entfernen der Schale ist nicht nötig. Zum einen verleiht sie der Zucchini ihren charakteristischen Eigengeschmack, zum anderen sind in ihr einige der wertvollen Inhaltsstoffe enthalten, die sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Stattdessen sollten die beiden Enden des Kürbisgewächses entfernt werden.

Danach empfiehlt es sich, je nach Länge und Dicke der Zucchini, diese in Würfel oder Scheiben zu schneiden. Hierbei kann man aber auch nach persönlichen Präferenzen vorgehen. Würfel haben den Vorteil, dass das Braten einfacher ist. Die einzelnen Zucchini Stücke können gut mit einem Löffel gewendet werden, um ein Anbraten zu verhindern. Größere Scheiben erfordern hingegen Fingerspitzengefühl.

Zucchini richtig braten: So gelingt es!

Bevor die Zucchini jedoch in die Pfanne wandert, muss diese gut mit Öl benetzt und erhitzt werden. Meist reichen hierfür drei bis vier Löffel Olivenöl, die auf mittlere Hitze gebracht werden sollten. Nun kann die Zucchini hinzugegeben werden. Das Braten wird bei mittelgroßen Würfeln beziehungsweise mitteldicken Scheiben etwa zehn Minuten in Anspruch nehmen. Wichtig ist es nun, die Zucchini regelmäßig zu wenden. Zwar darf sie eine goldbraune Färbung annehmen, um leckere Röstaromen zu entwickeln, sie sollte aber keinesfalls anbrennen. Dadurch entstehen nicht nur unappetitliche Bitterstoffe, verbrannte Stellen sind zudem gesundheitsschädlich.

Gebratene Zucchini zubereiten
larik_malasha/shutterstock.com

Nun kommt der entscheidende Moment: Die Zucchini wird nach Belieben gewürzt und kommt am besten direkt heiß aus der Pfanne auf den Teller. Hierbei zeigt sich das Kürbisgewächs minimalistisch. Bereits Salz und Pfeffer reichen aus, um ein tolles Geschmackserlebnis zu kreieren.

Auf die Würze kommt es an!

Zwar ist es ein echter Klassiker Zucchini nur mit Salz und Pfeffer zu braten, dennoch gibt es leckere Alternativen. Der Ablauf beim Reinigen, Schneiden und Braten bleibt zunächst identisch, aber mit anderen Gewürzen bringt man Abwechslung auf den Teller. Zum Beispiel kann man ganz leicht für mediterranes Flair sorgen, indem man fürs Würzen zu Basilikum, Oregano und Thymian greift. Wer mag, kann auch gerne noch etwas Knoblauch hinzufügen. Darf es was Ausgefallenes sein? Dann eignen sich auch Kurkuma- und Ingwerpulver für einen leicht exotischen Geschmack.

Da beide Gewürze zudem den Kreislauf in Schwung bringen, ist diese Variante auch ideal für die kalte Jahreszeit geeignet. Etwas milder und doch sehr aromatisch präsentiert sich die Zucchini gewürzt mit Rosmarin und Muskat. Für Geschmackspuristen gibt es noch die Möglichkeit, nur verschiedene Salze zum Abschmecken zu nutzen

Zucchini paniert braten

Eine panierte Zucchini ist nicht nur für Vegetarier eine leckere Alternative zum Schnitzel. Hierzu wird die Zucchini zunächst in Scheiben geschnitten, gesalzen und fünfzehn Minuten ziehen gelassen. Dies dient dem Entwässern des Gemüses. Parallel dazu kann man bereits Semmelbrösel mit Curry, Ingwerpulver, Salz und Pfeffer mischen. Danach werden die Scheiben zuerst in Mehl und anschließend in Ei gewälzt, bevor es zuletzt in die Semmelbrösel geht. Danach gibt man die Zucchini in die Pfanne und brät diese bei mittlerer Hitze, bis die Panade eine schöne goldbraune Färbung erreicht hat.

Damit kein überflüssiges Fett auf den Teller gelangt, bietet es sich nach dem Braten an, die panierten Scheiben auf etwas Küchenkrepp abtropfen zu lassen. Die Zucchini schmecken übrigens besonders gut zu Salzkartoffeln oder einem knackigen Salat.

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