19. März 2024

Aktiv mit dem Hund: Der perfekte Trainingspartner auf vier Beinen

Wenn Mensch und Hund von der üblichen Gassi-Tour genug haben, muss etwas Neues her. Insbesondere wenn mehr Sport betrieben werden sollte, eignet sich ein Hund als die perfekte Motivation für mehr Bewegung. Wenn dein Alltag berufsbedingt aus wenig Bewegung besteht und du Schwierigkeiten hast, dich allein zum Sportmachen zu motivieren, kann dir ein Vierbeiner auf jeden Fall dabei helfen.

Kann ich sofort mit dem Sport starten?

Falls du dich fit fühlst und keine gesundheitlichen Probleme hast dann kannst du schon einmal starten. Aber vergiss dabei nicht deinen Vierbeiner. Stelle auch dort sicher sicher, dass dein Hund absolut gesund ist und ihm auch ein Zeckenmittel verabreicht wurde, um keine Krankheitserreger zu bekommen. Einen schnellen check, kannst du auch ganz einfach über einen online Tierarzt durchführen und ist binnen 30 Minuten erledigt.

Welche Sportarten sind mit Hunden geeignet?

Es gibt viele verschiedene Sportarten, die man mit Hunden ausüben kann. Im Folgenden listen wir einige Sportarten auf:

  1. Joggen

Ausdauersport wie Joggen bildet dabei die Basis. Beim Joggen können Mensch und Tier etwas für ihre Ausdauer tun. Achten Sie jedoch auf die Rasse Ihres Hundes. Einen Labrador zum Beispiel joggt problemlos mit Ihnen mit, wohingegen ein Mops durch die körperliche Aktivität überfordert wird. Der Hund muss auch gut auf Kommandos hören können, damit er nicht zu weit wegläuft. Auch sollte man vermeiden in der prallen Mittagshitze joggen zu gehen und stets sollte sichergestellt werden, dass Sie genügend Flüssigkeit für Mensch und Tier dabei haben.

  1. Schwimmen

Genauso wie für Menschen bietet Schwimmsport für Hunde eine gute Möglichkeit die Muskulatur zu trainieren, ohne die Gelenke zu belasten. Auch das Herz und die Ausdauer werden dadurch gefördert. Manche Hunderassen sind wahre Wasserratten und lieben einen Ausflug ins kühle Nass, andere Rassen sind diesem mitunter eher abgeneigt. Der online Tierarzt DrSam berät dich gerne dazu und ist binnen weniger Minuten erledigt.

  1. Agility-Training

Wenn die Bewegung des Hundes im Vordergrund stehen soll, eignet sich am besten Agility-Training. Dies ist eine Art Zirkeltraining für den Hund, bei dem er einen Hindernisparcours absolvieren muss. Dies bietet eine gute Mischung aus Fitnesstraining und Spaß und Frauchen kann dabei nebenher laufen und bleibt so auch in Bewegung. Agility ist eine der bekanntesten Hundesportarten und wird in vielen Hundesportvereinen angeboten.

  1. Doga (Hundeyoga)

Genauso wie sich Yoga für Menschen als Trend durchgesetzt hat, ist nun auch Doga (Dog Yoga) im Kommen und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Wenn Sie sich schon einmal mit Yoga auseinandergesetzt haben, wird Ihnen aufgefallen sein, dass viele Yogaübungen von Tieren inspiriert sind (herabschauender Hund, der Katzenbuckel oder die Kobra). Beim Doga werden spezielle Übungen gemacht, die eine Mischung aus Training, Spiel und Entspannung sind.

  1. Radfahren

Radfahren kann sich gut eignen, um die Ausdauer von Mensch und Tier zu trainieren. Allerdings muss Ihr Hund sehr gut auf Kommandos hören können, um schwere Unfälle und Verletzungen zu vermeiden. Gewöhnen Sie zunächst Ihren Hund an das Fahrrad, indem Sie es neben ihm herschieben.

Ist Sport mit jedem Hund möglich?

Prinzipiell ja. Es kommt auch auf das Alter und den Gesundheitszustand Ihres Hundes an. Überfordern Sie Ihren Hund zunächst nicht. Wenn Ihr Hund noch nicht an Sport gewöhnt ist, fangen Sie mit ein paar kleinen Übungen auf Ihrer Gassi-Runde an. Wenn Sie zum Beispiel mit Ihrem Hund joggen gehen wollen, sollte er mindestens ein bis zwei Jahre alt sein. Bei zu jungen Hunden sind die Sehnen und Gelenke noch nicht richtig ausgebildet, was zu Verletzungen führen kann. Sollte der Hund jedoch während des Sportes Durchfall, Erbrechen oder ähnliches bekommen, dann sollte der Sport sofort abgebrochen werden. Dann ist eine tierärztliche Untersuchung unumgänglich.

Welche Vorteile bringen sportliche Aktivitäten mit Hunden?

Es gibt mehrere Gründe, warum Sport mit Hund für Mensch und Tier vorteilhaft sein kann. Wenn die routinehafte Gassi-Runde langweilig wird eignet sich Sport als perfekte Abwechslung. Außerdem stärkt Sport auch die Beziehung zwischen Mensch und Hund. Es herrscht mehr Vertrauen in der Beziehung. Durch den Sport mit Hund wird zudem das Sozialverhalten des Vierbeiners gefördert. Wenn Sie zum Beispiel mit Ihrem Hund zum Hundesportverein gehen, verbessert der Hund sein Verhalten in der Gruppe.

Wie beim Menschen auch, sorgt Sport bei Hunden für mehr Ausgeglichenheit. Nach einer kräftezehrenden Sporteinheit ist der Hund am Ende des Tages müde und kann gut einschlafen. Der Spaß an der Bewegung wirkt sich außerdem positiv auf die Psyche des Hundes aus. Auch Ihre Motivation wird durch den Sport mit Hund gesteigert. Da Sie in jedem Fall täglich zum Gassigehen raus müssen, können Sie dies gleich mit einer Sporteinheit verbinden.

Welches Equipment eignet sich zum Sport mit Hunden?

Dies kommt in erster Linie auf die Sportart an. Wenn Sie mit Ihrem Hund joggen gehen möchten, empfiehlt sich eine spezielle Joggingleine mit Rückstoßdämpfer und ein Gürtel an dem Sie die Leine befestigen, damit Sie die Hände frei haben. Durch den Rückstoßdämpfer wird die Belastung für den Rücken reduziert, wenn der Hund an der Leine zieht. Es ist außerdem wichtig ein gut sitzendes Geschirr für Ihren Vierbeiner zu finden. Dieses darf nicht scheuern und sollte locker sitzen, damit der Hund Bewegungsfreiheit hat.

Nun steht Ihren neuen sportlichen Aktivitäten nichts mehr im Wege. Hole dir deinen vierbeinigen Trainingspartner an die Seite und starten durch mit einer Sportart deiner Wahl. Denn neben den Vorteilen für Körper und Geist, steht vor allem der Spaß im Vordergrund!

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