26. Juli 2024

Die Hochzeit meiner besten Freundin: Dos & Dont’s

Die Hochzeit der besten Freundin ist im Leben der meisten Frauen fast genauso aufregend wie die eigene Hochzeit. Schließlich ist man als Trauzeugin bereits von Beginn an bei der Planung involviert. Demnach gibt es auch bestimmte Do’s und Dont’s, die besonders zu beachten sind. Welche das für die beste Freundin der Braut sind, sehen wir uns nachfolgend an. Hierzu müssen wir zunächst jeweils auf die Aufgaben der Trauzeugin eingehen.

1. Die Planung der Hochzeit

Schon in der Vorbereitung des großen Tages spielt die Trauzeugin und beste Freundin der Braut eine enorm wichtige Rolle. Sie wird im Grunde zur rechten Hand, wenn es darum geht, eine Location, ein Catering, die Dekoration, die Musik und vieles mehr zu organisieren. Schließlich wird das einer zukünftigen Braut schnell zu viel, wenn sie keine Unterstützung erhält. Auch bei der Suche nach dem perfekten Brautkleid ist die Meinung der Trauzeugin gefragt. Steht der Braut das ausgesuchte Kleid oder gibt es womöglich ein noch Schöneres? Welches Make-Up und welche Frisur passen letztlich zum Kleid und zur Braut?

Zu guter Letzt ist es zudem die Aufgabe der Trauzeugin, die Hochzeitsspiele auszuwählen und vorzubereiten. Das kann je nach Spiel recht aufwendig sein und benötigt daher viel Zeit. Hochzeitsspiele gehören jedoch in aller Regel dazu und sorgen für Stimmung. Ganz wichtig ist dabei, dass das Brautpaar vorgeben muss, welche Spiele erlaubt sind und auf welche verzichtet werden sollen. Während der gesamten Planungsphase muss eine Trauzeugin ganz wie eine persönliche Assistentin über alles den Überblick behalten und auch die Koordination mit dem Trauzeugen des Bräutigams übernehmen. Dieser ist im Normalfall schließlich ebenfalls in der Organisation eingebunden.

Die Trauzeugen sind dann auch die Ansprechpartner für die Hochzeitsgäste, wenn es darum geht, wer welche Rede hält, welche Geschenke womöglich noch organisiert werden sollen etc. Zudem können die Trauzeugen das glückliche Paar beispielsweise auch dabei unterstützen, Übernachtungsmöglichkeiten für Gäste zu organisieren. Zu diesem Zweck sollten sie im Vorfeld Kontakt zu den Gästen aufnehmen, um stellvertretend aufkommende Fragen oder Probleme klären zu können.

Trauzeugen können im Übrigen auch die „Nachbereitung“ der Hochzeitung übernehmen, während das Brautpaar in den Flitterwochen ist. Dazu gehören letzte organisatorische Dinge wie z. B. Dankeskarten an die Gäste.

Do’s:

  • Auf die Wünsche der Braut bzw. des Brautpaares eingehen
  • Eine emotionale Stütze sein, falls etwas nicht wie geplant läuft
  • Immer ein offenes Ohr haben
  • Ideen einbringen und Vorschläge liefern
  • Anrufe, Buchungen, Fahrten zu Dienstleistern etc. übernehmen
  • Auf Nachfrage feinfühlig ehrliches Feedback äußern
  • Alle wichtigen Kontakte kennen
  • Der Braut eventuelle Zweifel nehmen

Dont’s:

  • Eigenen Geschmack über alles stellen
  • Termine und Absprachen vergessen
  • Eigenmächtig und unabgesprochen Entscheidungen treffen
  • Eigene Prioritäten voranstellen und Unterstützung verweigern

2. Junggesellenabschied organisieren

Bekanntermaßen planen die Trauzeugen auch den Junggesellinnenabschied der Braut vor der Hochzeit. Auch hier bedarf es der Abstimmung mit der Braut, was erlaubt und gewünscht ist und was nicht. Dann können alle Freundinnen eingeladen und dieser besondere Tag in Gänze geplant werden. Selbstverständlich darf die Trauzeugin sich hierbei von den anderen Damen unterstützen lassen und diese auch um Rat fragen. So ist es auch möglich, manche der Planungsschritte abzugeben.

Bei all dem muss im Übrigen auch im Vorfeld ein Budget festgelegt werden. Schließlich soll ein Junggesellinnenabschied kein Vermögen kosten.

Do’s:

  • Die Braut angemessen überraschen
  • Einen einzigartigen Tag organisieren
  • Ein gemäßigtes Budget festlegen

Dont’s:

  • Die Wünsche der Braut ignorieren
  • Zu sehr über die Stränge schlagen
  • No-Go: Die Braut ihren Anteil bezahlen lassen

3. Der Tag der Hochzeit

Ist die Planungsphase abgeschlossen, der Junggesellinnenabschied gefeiert und der große Tag der Hochzeit gekommen, bleiben weitere Aufgaben offen. Die Braut soll ihre Hochzeit genießen und nicht mehr an die übrige Organisation und Koordination der Dienstleister oder ähnliches denken müssen. Somit muss die Trauzeugin alle restlichen Schritte der Planung übernehmen und zu diesem Zweck bereits fertig gestylt sein.

Dann kann sie sich auf alle Wichtige konzentrieren und sich ganz um die Braut kümmern. Dabei sollte sie auf alle Eventualitäten vorbereitet sein und beispielsweise ein kleines Notfallset (Nadel und Faden, Schminkutensilien etc.) dabei haben.

Do’s:

  • Gut vorbereitet sein und an alles gedacht haben
  • Der Braut alles Organisatorische abnehmen
  • Ansprechpartner für Brautpaar und Gäste sein und mögliche Probleme schnell lösen
  • Emotionale Stütze für die Braut sein
  • Spaß haben!

Dont’s:

  • Sich betrinken oder anderweitig negativ auffallen
  • Der Braut die Show stehlen
  • Programmpunkte vergessen
  • Sich nicht um die Gäste und Koordination der Dienstleister kümmern

Fazit

Auch für Trauzeugen ist die Hochzeitsplanung für die beste Freundin meist anstrengend. Dennoch verlässt sich die Braut auf die Unterstützung und benötigt jede emotionale Zusprache, die sie erhalten kann. Sobald alles final geplant und der große Tag schließlich gekommen ist, fällt dann auch schon die Anspannung ab. Nun heißt es nur noch, der Braut ihren Tag so schön wie möglich zu gestalten. Und dabei darf nach allen Strapazen letztlich auch nicht das gemeinsame Anstoßen und Feiern fehlen!

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