7. Dezember 2024

Die Raumakustik mit Akustikbildern verbessern: So funktioniert es

Schallende Schritte, viel zu lautes Telefonklingeln, sich überschneidende Gespräche: Gerade in großen Büros stört eine schlechte Raumakustik das Arbeiten oft immens. Aber auch daheim ist ein guter Raumklang wichtig, verbringt man hier doch oft einen Großteil des Tages und möchte entspannen, sich gemütlich unterhalten, Musik anhören und ähnliches. Bei einer sehr schlechten Raumakustik und für große Räume gibt es inzwischen modernen Lösungen, die die Akustik effektiv verbessern.

Akustikbilder: Kunst und Funktionalität in einem

Für eine bessere Raumakustik sind Akustikbilder ideal. Was zunächst vielleicht absurd erscheint, ergibt bei genauerem Betrachten sehr viel Sinn: Denn die hübschen Bilder bestehen aus Materialien, die Schall absorbieren. Während ein herkömmliches Bild den lästigen Schall nur weiterreflektiert und somit die Raumakustik verschlechtert oder zumindest nicht verbessert, ist das bei einem Akustikbild ganz anders. Gedruckt wird das Motiv auf ein Akustiktuch, welches den Schall durchlässt, statt ihn weiterzuleiten. An dieser Stelle werden Nebengeräusche also enorm reduziert.

Ist das Akustikbild auch optisch eine Bereicherung?

Natürlich – denn was technisch klingt, ist beim Betrachten ein ganz normales Wandbild! Damit es sich gut in die Umgebung einfügt, gibt es inzwischen eine große Auswahl an passenden Motiven. Wer es individueller mag, kann auch sein eigenes Motiv auf ein Akustiktuch drucken und als Akustikbild produzieren lassen.

Welche Größe passt für meine Bedürfnisse?

Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Natürlich kann man die fertigen Bilder „auf Verdacht“ kaufen und in die Wohnung, das Büro oder Geschäftsräume hängen. Besser ist es jedoch, über die Größe gemeinsam mit Profis zu entscheiden. Diese schauen sich die Situation nicht nur vor Ort genau an, sie vermessen auch den Nachhall und können mit diesen Daten anschließend genau sagen, welche Bildgröße benötigt wird. Nur so ist das Akustikbild tatsächlich in jedem Fall effektiv.

Problemlösungen für die Decke

Wenn die Wände zu klein sind für ein ausreichend großes Akustikbild – oder der Nachhall von einer zu hohen Decke kommt -, dann können Akustik Deckensegel weiterhelfen. Die hübschen Elemente gibt es ebenfalls in den verschiedenen Farben und Formen, und auch sie können die Raumakustik deutlich verbessern. Da sie an der Decke angebracht werden, sind sie wesentlich unauffälliger und dennoch sehr effektiv.

Was kann ich sonst noch machen?

Unterstützen kann man die Wirkung der Akustikbilder mit den üblichen Veränderungen, die die Raumakustik auch in weniger schweren Fällen verbessern. So nehmen vor allem große Zimmerpflanzen mit flächigen, dicken Blättern den Schallwellen die Möglichkeit, sich zu verbreiten. (Dicke) Teppiche, Gardinen und Vorhänge absorbieren überflüssigen Schall ebenso wie Sofas und Sessel mit Stoffbezügen. Und auch offene Schränke oder Regale können dabei helfen, die schlechte Raumakustik auf ein normales Level zu führen. Und auch möglichst große, imposante Hängelampen, am besten mit Schirmen aus Stoff, halten den lästigen Schall ein wenig auf.

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