27. Juli 2024

Mascarpone einfrieren: So gelingt es in wenigen Schritten

Durch seine cremige Konsistenz ist Mascarpone in vielen Speisen und insbesondere Süßspeisen beliebt. Bei Torten garantiert er eine sahnige Creme, für Tiramisu ist der Käse sowieso unerlässlich und auch in herzhaften Saucen sorgt er für den letzten Feinschliff.

Doch wenn Sie gerade keine ganze Packung Mascarpone benötigt, sind die oft angebotenen Großpackungen schlichtweg zu ergiebig. Sie könnten den Mascarpone jetzt natürlich täglich zur Verfeinerung von Speisen oder sogar auf dem Frühstücksbrötchen essen. Doch auch dies wird mit der Zeit langweilig. Und vor allem müssen Sie das vielleicht auch gar nicht! Wir gehen der Frage auf die Spur, ob sich Mascarpone einfrieren lässt.

Kann man Mascarpone einfrieren?

Ja, grundsätzlich kann man alle Lebensmittel einfrieren und somit auch Mascarpone. Doch wie bei allen Milchprodukten besteht hier die Gefahr, dass die Creme gerinnt und nach dem Auftauen zu wässrig ist. Dies muss aber nicht per se der Fall sein. In diesem Sinne gibt es viele Personen, welche sich bewusst gegen das Einfrieren von Mascarpone stellen. Doch es gibt ebenso genügend Personen, welche darauf schwören. An dieser Stelle rentiert es sich, es einmal selbst auszuprobieren.

Tiramisu einfrieren: Geht das?

Eine der Hauptzutaten für das beliebte italienische Dessert Tiramisu ist Mascarpone. Hier wird der Käse zusätzlich mit Eiern aufgeschlagen und aufgelockert. Dadurch eignet sich Tiramisu in jedem Fall zum Einfrieren. Sie können übriggebliebene Stücke also problemlos in einen Behälter legen und in den Tiefkühler stellen. Alternativ ist es auch möglich, dass Sie Tiramisu bereits für den nächsten spontanen Versuch vorbereiten. Dieses können Sie auch mit der Form in den Tiefkühler stellen. Zum Auftauen nehmen Sie das Tiramisu einfach drei bis vier Stunden vor dem Verzehr heraus und lassen es im Kühlschrank auftauen. Wichtig ist jedoch, dass Sie die Reste des aufgetauten Tiramisus nicht mehr einfrieren.

Tiramisu einfrieren
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Verändert sich eingefrorener Mascarpone?

Grundsätzlich neigen Milchprodukte im Tiefkühler generell zum Gerinnen. Dies muss jedoch nicht per se der Fall sein, weswegen Mascarpone auch nach einer Zeit im Gefrierfach noch genießbar sein kann. Genauso ist es aber möglich, dass er sehr flüssig und somit unbrauchbar für die Zubereitung von Tiramisu und Torten wird. Sie können sie aber auch dann noch zum cremigen Verfeinern von Saucen und herzhaften Speisen nutzen. Genauso kann der Mascarpone durch das Einfrieren krümelig werden.

Wie lange haltbar im Gefrierfach?

Möchten Sie Mascarpone einfrieren, können Sie ihn bis zu vier Monate problemlos im Tiefkühler lagern. Danach ist es jedoch möglich, dass die Qualität immer weiter sinkt, weswegen Sie den Käse tatsächlich in diesem Zeitraum herausnehmen, auftauen und verzehren sollten.

Mascarpone einfrieren: So geht es

Bleibt Mascarpone übrig, können Sie diesen problemlos und einfach einfrieren. Dafür nutzen Sie entweder einen Gefrierbeutel oder eine Frischhaltedose, welche sich auch für den Tiefkühler eignet. Füllen Sie den Mascarpone in den gewählten Behälter und achten Sie darauf, dass Sie diesen luftdicht abschließen. Sollten Sie einen Gefrierbeutel verwenden, bilden Sie ein Vakuum und verschließen Sie den Beutel infolgedessen. Vergessen Sie außerdem nicht, den Behälter mit dem jetzigen Datum zu beschriften. So können Sie stets kontrollieren, wie lange der Mascarpone schon im Tiefkühler liegt.

Um Ihnen später Arbeit zu ersparen, portionieren Sie den Mascarpone am besten direkt. So ersparen Sie es sich, dass Sie erneut eine zu große Menge auftauen lassen müssen. Verwenden Sie den Käse daher für die Verfeinerung von Saucen und Co, frieren Sie lieber kleine Portionen ein.

So tauen Sie die Creme wieder auf

Möchten Sie den Mascarpone wieder verwenden, können Sie dies ganz einfach tun. Lassen Sie ihn am besten schonend im Kühlschrank auftauen und kalkulieren Sie hierfür einige Stunden ein. Sollte das Endergebnis etwas flüssig oder krümelig sein, gibt es hierfür einen geeigneten Tipp. Rühren Sie daher etwas Sahne in den Mascarpone ein. Durch diesen Vorgang soll der Käse wieder cremig und ideal für verschiedenste Verwendungszwecke werden. Möchten Sie den Mascarpone lediglich zum Verfeinern von Saucen und anderen herzhaften Gerichten nutzen, können Sie dies auch gleich im tiefgefrorenen Zustand. Dafür fügen Sie den eingefrorenen Mascarpone einfach direkt zum Kochen beziehungsweise zu der heißen Speise hinzu.

Mascarpone auftauen
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Eingefrorenen Mascarpone verwenden

Grundsätzlich ist es immer ratsam, frischen Mascarpone für die Zubereitung verschiedener Speisen zu verwenden. Hierbei stehen Sie stets auf der sicheren Seite und müssen auch nicht fürchten, dass der Mascarpone plötzlich gerinnt oder bröcklig wird. Sollten Sie den Mascarpone dennoch einfrieren, können Sie es nach dem Auftauen weiterhin für allerhand Speisen verwenden. Ob Sie beispielsweise auch Tortencreme oder Tiramisu, sprich Rezepte, in welchen der Mascarpone Festigkeit bieten soll, herstellen können, hängt von dem aufgetauten Mascarpone ab. In diesem Fall sollten Sie das Auftauen stets abwarten, bevor Sie bereits Vorbereitung für das Rezept treffen.

Ist der Mascarpone zu flüssig, rentiert sich noch ein Versuch mit Schlagcreme, Sahnesteif und Schlagsahne, um den Mascarpone steifer zu bekommen. Grundsätzlich eignet es sich aber eher, dass Sie Tiramisu, Torte und Co bereits aus frischem Mascarpone verarbeiten und die Endergebnisse komplett einfrieren. Unabhängig von süßen Gerichten können Sie den Mascarpone problemlos zur Verfeinerung von Saucen, Suppen oder Eintöpfen nutzen. Hier spielt es keine Rolle, wenn der Mascarpone Wasser gibt. Fügen Sie ihn sogar noch im eingefrorenen Zustand der heißen Speise hinzu und rühren Sie ihn ein.

Mascarpone einfrieren oder anderweitig haltbar machen?

Sie müssen den Mascarpone oder das Rezept mit diesem nicht unbedingt einfrieren. Zwar lassen sich Milchprodukte nicht wirklich anders haltbar machen, jedoch können Sie die Reste der Packung einfach wieder vakuumieren. Hierfür eignet sich ein qualitatives Vakuumgerät. Mit diesem füllen Sie ein Glas mit dem Mascarpone und vakuumieren diesen mit einer Folie ein. So ist der Käse auch noch viele Tage und Wochen haltbar.

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