10. Oktober 2024

Tabuthema Hämorrhoiden: Die richtige Behandlung, wenn es brennt und juckt

Hämorrhoiden sind die Bezeichnung für Schwellkörper, die ringförmig um den After angeordnet sind. Gesunde Menschen nehmen ihre wichtige Funktion nicht einmal wahr. Zusammen mit dem Schließmuskel verschließen sie den Ausgang des Darms. Erst beim Gang auf die Toilette erschlafft der Muskel und die Hämorrhoiden schwellen ab. Die natürlichen Produkte der Verdauung können aus dem Darm austreten.

Zum Problem werden Hämorrhoiden, wenn sie sich vergrößert haben. Dann kommt es zu brennenden Schmerzen, Nässen, Jucken und sogar zu Blutungen beim Stuhlgang. Der richtige Weg in dieser Situation ist eine Untersuchung bei einem Proktologen oder einer Proktologin. Eine Fachpraxis für Proktologie in Hamburg kann frei von Schamgefühlen besucht werden. Praxen für Proktologie in Hamburg bieten ihre Gesundheitsdienstleistungen für ein großes Einzugsgebiet im Norden an und offerieren neben der Behandlung auch Unterstützung zur Vorbeugung.

Eine Untersuchung ist ein Muss

Niemand spricht gern über Hämorrhoiden. Erkrankungen am After sind nach wie vor ein Tabuthema. Treten Symptome auf, wird häufig die Anonymität des Internets genutzt und eine Behandlung mit frei verkäuflichen Salben durchgeführt. Problematisch ist dieses Vorgehen aus zweierlei Gründen. Salben beseitigen die Symptome Hämorrhoiden, die Ursachen bekämpfen sie nicht. Wird der Lebensstil nicht verändert, so werden Hämorrhoiden regelmäßig wiederkehren. Ein viel wichtiger Grund ist jedoch, dass sich hinter Hämorrhoiden schwerwiegende Erkrankung verbergen können.

Blut im Stuhl ist nicht immer ein Hinweis auf einen verletzten Schwellkörper, sondern kann ein Hinweis auf Darmkrebs sein. In einer Praxis für Proktologie erfolgen umfassende Untersuchungen des Darms, die schwere Krankheiten ausschließen. Die Untersuchungen sind natürlich nicht angenehm, aber unbedingt notwendig für eine Diagnose, die lebensrettend sein kann. Läuft die Diagnose auf Hämorrhoiden hinaus, so können diese mit Unterspritzen oder einem speziellen Gummiband behandelt werden. Als letzte Lösung bleibt eine Operation.

Hämorrhoiden vorbeugen

Vergrößerte Hämorrhoiden sind häufig eine Folge einer unausgewogenen Ernährung. Zuviel Zucker, Fett und tierische Produkte wie Fleisch und Wurst verlangsamen die Verdauung. Der erste Therapieansatz bei Hämorrhoiden legt den Fokus darauf, die Verdauung in Schwung zu bringen und Ballaststoffe in die Ernährung einzubauen. Vollkornprodukte, viel Gemüse und Obst sollten auf dem Speiseplan stehen. Ergänzt werden kann die Ernährungsumstellung durch Leinsamen oder Flohsamenschalen. Beides regt die Verdauung an und macht den Stuhl weicher. Wichtig ist ebenfalls, ausreichend zu trinken.

Wasser und ungesüßte Getränke sind die richtige Wahl. Getränke mit Süßstoffen und Alkohol sollten nur selten eingeschenkt werden. Ein weiterer wichtiger Ansatz ist Bewegung. Sport unterstützt die Verdauung. Wer keine Zeit für eine Sporteinheit hat, kann etwas zusätzliche Bewegung in den Alltag integrieren. Satt des Autos das Fahrrad wählen, Treppe statt Fahrstuhl und kurze Wege zu Fuß gehen sind ein erster Ansatz. Hämorrhoiden nehmen viel Lebensqualität und sind vermeidbar.

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