7. Dezember 2024

Das sind die wichtigsten Do´s & Don´ts bei der Konfirmationsvorbereitung

Für Jugendliche, die sich auf ihre Konfirmation vorbereiten, stellt diese einen sehr großen Meilenstein in ihrer religiösen Reise dar. Schließlich handelt es sich bei der Konfirmation um die Bestätigung der Taufe und um die aktive, bewusste Entscheidung des Jugendlichen, Mitglied der Kirchengemeinde zu sein.

Diese Entscheidung und Bestätigung wollen natürlich gefeiert werden, weshalb es wichtig ist, sich rechtzeitig mit der Vorbereitung für die Konfirmation auseinanderzusetzen. Schließlich haben viele Jugendlichen an ein und demselben Tag ihre Konfirmation, weshalb es umso wichtiger ist, nicht bis zum letzten Augenblick zu warten, um sich möglicherweise auf die Suche nach Locations zu begeben. Allgemein gibt es ein paar Do´s und Don´t´s, die bei der Konfirmationsvorbereitung eine wichtige Rolle spielen und somit auf jeden Fall im Hinterkopf behalten werden sollten.

Was sind Do´s bei der Konfirmationsvorbereitung?

Bei der Vorbereitung für die Konfirmation spielen ein paar wichtige Do´s eine fundamentale Rolle. Diese Do´s sollten auf keinen Fall aus den Augen verloren, sondern stattdessen aktiv mit in die Planung einbezogen werden.

Ein rechtzeitiger Start

Der Konfirmationsunterricht hat doch gerade erst angefangen…

Bis der eigentliche Tag der Konfirmation kommt, dauert es noch…

Ach ein bisschen Zeit haben wir noch…


Wenngleich der Konfirmationsunterricht – je nachdem, wie es die Gemeinde handhabt – zwischen ein und zwei Jahren dauern kann, geht diese Zeit schneller rum, als man denkt, weshalb es sinnvoll ist, sich gezielt einen Termin zu setzen, an dem die Planung für die Konfirmationsfeier startet.

Da es sich nicht um eine Hochzeit handelt, ist es nicht notwendig direkt mit dem Start des Konfirmationsunterrichtes mit der Planung zu beginnen, doch es bietet sich durchaus an, mindestens sechs Monate im Voraus die Planung zu starten – vor allem, wenn Gäste von weiter weg eingeladen werden. In vielen Fällen müssen sich geladene Gäste Tickets buchen, die Autoreise organisieren und sich frei nehmen. Ein gewisser Vorlauf ist aus diesem Grund eine wichtige Voraussetzung.

Save-the-date-Karten

Wer sich nicht schon 6 Monate vor der Konfirmation auf die Suche nach einer Location begeben möchte, in der die Feier stattfindet, kann mit dem Versenden der offiziellen Einladungen zur Konfirmation natürlich noch warten. Schließlich sollten die offiziellen Karten alle wichtigen Informationen rund um die Konfirmation enthalten. Dazu gehören unter anderem:

  • Was wird gefeiert?
  • Wer feiert?
  • Wo wird gefeiert?
  • Wann wird gefeiert?
  • Bis wann sollen die Zu- und Absagen erfolgen?
  • Kontaktdaten

Um die geladenen Gäste jedoch schon einmal über den Termin zu informieren, sodass diese besser planen können, bietet es sich an, sogenannte „Save-the-Date“-Karten zu verschicken und darauf zu verweisen, dass nähere Infos folgen werden. Das Datum können sich die geladenen Gäste auf diese Weise jedoch schon einmal freihalten.

Die rechtzeitige Suche nach dem passenden Outfit

Konfirmationen finden in der Regel im Frühling statt, weshalb sich natürlich nicht nur für die Gäste die Frage nach dem passenden Konfirmations-Outfit stellt – der Jugendliche, der konfirmiert wird, steht bei der Konfirmation im Mittelpunkt, weshalb es wichtig ist, sich rechtzeitig auf die Suche nach einem Outfit zu begeben.

Bezüglich des Outfits ist es natürlich angemessen, dass es festlicher ausfällt, doch die Konfirmanden sollten sich auf keinen Fall dazu gezwungen fühlen, sich besonders festlich kleiden zu müssen. Es gibt viele schlichte und schöne Kleidungsstücke, die sich für den festlichen Anlass eignen, jedoch auch für den Alltag zum Einsatz kommen können.

Am besten überlegen sich die Konfirmanden gemeinsam mit den Eltern, was für einen Stil die Konfirmationsfeier haben soll und machen sich dementsprechend auf die Suche nach einem passenden Outfit. Wichtig ist, dass sich die Konfirmanden in ihrem Outfit wohlfühlen – schließlich sind sie mitten in der Pubertät und das Letzte, was Eltern wollen, ist es, dass sich das eigene Kind in dem Konfirmations-Outfit unwohl fühlt.

Die Suche nach der passenden Location

Eine Konfirmation muss nicht in einer Location gefeiert werden, doch viele Familien entscheiden sich bewusst dafür, sich für diesen Anlass auf die Suche nach einem Restaurant oder einer anderen Location zu begeben.

Da die Konfirmation an ein und demselben Tag für viele Jugendliche stattfindet, bietet es sich an, sich rechtzeitig auf die Suche nach einer Location zu begeben oder – falls die Feier zu Hause stattfinden soll – früh genug mit der Planung des Essens und Co zu starten. Soll es beispielsweise eine Gartenparty werden, bietet es sich an, sich einen Pavillon zu mieten, etc.

Die Suche nach den Dienstleistern

Je nachdem wie groß die Konfirmationsfeier ausfallen soll, wird die Leistung unterschiedlicher Dienstleister in Anspruch genommen. Um sich nicht damit zufriedengeben zu müssen, was am Ende übrig bleibt, bietet es sich an, sich rechtzeitig auf die Suche nach den passenden Dienstleistern zu begeben. Dazu können unter anderem die Folgenden gehören:

  • Fotograf
  • Caterer
  • Friseur und Make-Up-Artist
  • Nagel Designer
  • etc.

Was sind Don´t´s bei der Konfirmationsvorbereitung?

Neben den genannten Do´s gibt es auch ein paar Don´t´s, die bei der Konfirmationsvorbereitung auf keinen Fall in den Hintergrund geraten sollten.

Planen über den Kopf des Konfirmanden hinweg

Der wohl größte und wichtigste Hinweis in diesem Zusammenhang besteht darin, dass die Konfirmanden ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen haben. Dazu gesellt sich die Tatsache, dass sie sich mitten in der Pubertät befinden, was die Planung manchmal als große Herausforderung gestalten kann. Für Eltern ist es jedoch wichtig immer im Hinterkopf zu behalten, dass ihre Kinder nicht mehr die kleinen Kinder sind, die sich eine Party zu ihrem Geburtstag wünschen, ggf. das Thema vorgeben und den Eltern dann die Planung überlassen.

Jugendliche haben ihre eigenen Vorstellungen, die Eltern bei der Planung der Konfirmationsfeier auf keinen Fall übergehen sollten. Schließlich geht es bei der Konfirmationsfeier darum, den Jugendlichen zu feiern – umso wichtiger ist es also, dass die Konfirmanden auch ein Sagen bezüglich der Gestaltung und des Ablaufs der Feier haben. Die Planung der Konfirmation erfolgt also nicht nur für die Konfirmanden, sondern gemeinsam mit ihnen.

Geschenke – jeder was er will!

Von Hochzeiten kennt man es – das Brautpaar hat bereits alles, was es für das gemeinsame Leben im Haushalt braucht und wünscht sich aus diesem Grund Geldgeschenke. Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei einer Konfirmation zwar nicht um eine Hochzeit, doch Geschenke spielen für diese Zwecke eine durchaus wichtige Rolle.

Natürlich stimmt es, dass die Geste zählt, wenn Gäste ein Geschenk mitbringen. Doch, was bringt die Geste, wenn der Konfirmand nichts mit dem Geschenk anfangen kann? Am besten unterhalten sich die Eltern vor der Konfirmation und vor dem Schreiben der Einladungen mit dem Konfirmanden, um so eine Geschenkeliste zu erstellen. Diese kann dann mit den Einladungen versendet oder auf Nachfrage vorgezeigt werden.

Es ist wichtig, die Jugendlichen ausreden zu lassen und ihre Wünsche ernst zu nehmen. Wenn sich Konfirmanden gar nichts wünschen, könnten sich:

  • Geldgeschenke
  • Gutscheine für Fahrstunden (Führerschein)
  • Schmuck

als gutes Geschenk erweisen. Ansonsten sollte die Gestaltung der Geschenkeliste voll und ganz den Konfirmanden überlassen werden.

Wer sich diese Hinweise bezüglich der Konfirmationsvorbereitung zu Herzen nimmt, rechtzeitig mit der Planung startet und gemeinsam mit dem Konfirmanden plant, wird eine wunderschöne Konfirmation organisieren, die der ganzen Familie noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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