Nach einer Massage fühlen wir uns körperlich und psychisch entspannt. Woran das liegt und welche positive Wirkung Massagen auf uns haben, das erfährt man hier.
Was lösen Massagen bei uns aus?
Massagen steigern das Wohlbefinden und wirken sich positiv auf eine ganze Reihe körperlicher Funktionen aus. Das gilt sowohl für professionelle Massagen durch einen Physiotherapeuten als auch für den Einsatz so genannter Massagegeräte. Sie lassen sich wunderbar Zuhause verwenden und kommen in unterschiedlichen Bereichen des Körpers zum Einsatz. Wer nicht unter einer akuten Krankheit leidet und Massagen vom Arzt verschrieben bekommt, der findet in einem Massagegerät eine praktische Alternative für den Hausgebrauch.
Entspannung für Muskeln
Der wohl bekannteste Effekt von Massagen ist die Entspannung der Muskeln. Durch das Massieren werden verhärtete Muskeln gelockert, die Durchblutung wird gefördert und es stellt sich ein Gefühl körperlicher Entspannung ein. Deshalb werden Massagen bei verschiedenen Krankheitsbildern als Therapieform eingesetzt. Chronische Verspannungen im Bereich des Nackens gelten beispielsweise als eine der Hauptursachen für Kopfschmerzen. Durch Massagen und Übungen zur Stärkung der Nackenmuskulatur lassen sich diese Spannungskopfschmerzen in vielen Fällen erfolgreich behandeln.
Auch Sportler wissen nach einer intensiven Belastung um die wohltuende Wirkung einer gezielten Massage. Sie unterstützt die Regenerationsfähigkeit des Körpers und trägt damit zur Leistungssteigerung bei der nächsten sportlichen Herausforderung bei.
Stärkung des Stoffwechsels und Immunsystems
Massagen fördern die Durchblutung der Haut und regen den Stoffwechsel an. Eine klassische Massage dringt bis in die tiefen Hautschichten vor und aktiviert hier eine gute Durchblutung. Wir spüren das während einer Massage durch das steigende Wärmegefühl in der betroffenen Körperregion. Eine gute Durchblutung versorgt den Körper optimal mit Nährstoffen und beschleunigt den Abtransport von Abfallstoffen. Das wirkt sich auch aktivierend auf unser Immunsystem als körpereigenem Schutz vor Krankheiten aus.
Massagen bei Schlafstörungen
Entspannende Massagen können Einfluss auf das Schlafverhalten nehmen. Gerade Menschen, die am Abend nicht zur Ruhe kommen und daher nur schlecht einschlafen, profitieren vom entspannenden Effekt einer Massage und mindern so ihre Schlafstörungen. Erholsamer Schlaf ist ein wichtiger Faktor für allgemeines Wohlbefinden, die psychische und physische Gesundheit. Entspannende Massagen lassen sich wunderbar mit dem Einsatz von duftenden Ölen und entspannender Musik kombinieren.
Positiver Effekt auf die Psyche
Alleine durch die Berührung und Stimulation der Haut während einer Massage werden im Körper das Hormon Oxytocin und zahlreiche Endorphine freigesetzt. Beide sind verantwortlich für Glücksempfinden und positive Emotionen zu anderen Menschen. Hinzu kommt der Entspannungseffekt einer Massage, der besonders bei Ganzkörpermassagen auftritt. Diese Kombination von Hormonen und Wohlbefinden wirkt sich nach verschiedenen Studien positiv auf vorhandene Depressionen, Angstzustände und allgemeine Abgeschlagenheit aus. Die Psyche wird während einer Massage ebenso wie der Körper verwöhnt und reagiert mit einem deutlich positiveren Grundgefühl.