27. Juli 2024

Haarausfall: Überblick über die möglichen Ursachen

Haare sind ein wichtiges Merkmal unserer eigenen Attraktivität. Kein Wunder also, dass Männer und Frauen großen Wert auf gesund aussehendes, glänzendes Kopfhaar legen. Allerdings ist nicht jeder Erwachsene mit einer gesunden Haarpracht gesegnet. Mehr über die vielfältigen Ursachen für Haarausfall kann man im folgenden Artikel erfahren.

Typische Ursachen für Haarausfall

Die Ursachen für Haarausfall können sehr unterschiedlich sein, weshalb Betroffene bei der Ursachensuche genauer hinsehen und verschiedene Möglichkeiten in Betracht ziehen sollten. Nicht selten liegen gleich mehrere Ursachen für einen akuten oder dauerhaften Haarausfall vor. Von klinischem Haarausfall spricht man übrigens, wenn Menschen mehr als 100 Haare pro Tag verlieren. Ganz normal ist es hingegen, wenn pro Tag etwa 40 bis 80 Haare ausfallen. Diese Haare haben das Ende ihrer Wachstumsphase erreicht und fallen darauf hin aus, damit neue Haare nachwachsen können.

Körperliche Ursachen für Haarausfall

Eine häufige Ursache von ausfallendem Kopfhaar ist ein Nährstoffmangel. Leiden Frauen unter Eisenmangel oder einer zu geringen Vitaminversorgung, kann sich das schnell in immer dünner werdendem und ausfallendem Haar bemerkbar machen. Gerade Eisenmangel ist bei Frauen besonders weit verbreitet. Auch Schwankungen oder Störungen des Hormonhaushalts sind eine mögliche Ursache. Sie treten zum Beispiel während der Stillzeit, bei einer Schilddrüsenüberfunktion, einer Schilddrüsenunterfunktion und in den Wechseljahren auf. Solche hormonellen Schwankungen kann nur ein Arzt sicher feststellen und anschließend eine geeignete Behandlung empfehlen.

Psychische Auslöser für ausfallende Haare

Ebenfalls weit verbreitet ist stressbedingter Haarausfall. Leiden Menschen langfristig unter großem Stress, kann das den Körper auf vielfältige Weise negativ beeinflussen. Auch Depressionen und Angststörungen sind psychische Belastungen, die langfristig zu Haarausfall führen können.

Pflegefehler schädigen Kopfhaare

Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Das gilt ganz besonders für die Pflege von Kopfhaaren und das Haarstyling. Zwar benötigen unsere Haare eine gewisse Pflege, um natürlich schön zu glänzen und gesund auszusehen. Zu viel Pflege oder falsche Pflegeprodukte können dem Haar jedoch mehr schaden als nützen. Bei der Haarpflege sollte man daher möglichst zu natürlichen Produkten greifen, die frei von Silikonen sind. Beim Styling ist zu beachten, dass große Hitze unbedingt vermieden werden soll. Statt Glätteisen und Haartrockner lässt man sein Haar bestenfalls nach dem Waschen an der Luft trocknen.

Außerdem sollte man eine zum Haartyp passende Bürste für das Styling verwenden, um die Haarstruktur nicht zu schädigen. Wer gerne einen Zopf trägt, der achtet darauf, dass dieser nicht zu straff gebunden ist.

Auch Krankheiten können Haarausfall auslösen

Während die bisher genannten Ursachen für Haarausfall in der Regel in den Griff zu bekommen sind, können auch einige Krankheiten und Medikamente der Auslöser sein. Krebspatienten leiden im Zusammenhang mit einer Chemotherapie häufig unter dem vollständigen Verlust der Haare. Zu diffusem Haarausfall führen vor allem Hormonstörungen, Typhus, Scharlach und Autoimmunerkrankungen. Außerdem kann Haarausfall erblich bedingt sein.

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