10. Oktober 2024

Natron für weiße Wäsche: So gelingt es ohne Chemiekeule

Wenn es um das Wäschewaschen geht, dann ist Natron wohl ein echter Allrounder. Für die Reinigung und die Pflege eignet sich Natron vor allem bei weißer Wäsche. Das Hausmittel ist bereits seit Jahrzehnten beliebt, doch was genau kann Natron eigentlich und wie hilft es beim Wäschewaschen? Natron wird heute nicht nur beim Backen verwendet, sondern auch im Bereich der Heilkunde sowie zur Schönheitspflege verwendet. Doch auch für die Reinigung der Wäsche kann Natron tatsächlich benutzt werden.

Wer Natron für das Wäschewaschen verwendet, tut auch der Umwelt etwas Gutes, denn das Hausmittel kann ohne Probleme wieder natürlich abgebaut werden. Die Hälfte des Waschmittels kann beispielsweise einfach durch Natron ersetzt werden.

Natron für weiße Wäsche: Sanfte Reinigung in wenigen Schritten

Ein wesentlicher Vorteil von Natron ist, dass es die Kleidung besonders sanft reinigt. Vor allem für weiße Wäsche ist Natron ideal. Das alte Hausmittel schädigt die Wäsche viel geringer als es die meisten chemischen Mitteln tun. Die Farben bleiben zudem nicht aus, sondern erhalten ihr altes Strahlen zurück. Viele Menschen, die auf das eine oder andere chemische Waschmittel allergisch reagieren, kommen mit Natron viel besser zurecht. Da es sich bei Natron um ein Naturprodukt handelt, braucht man also keine Angst vor Allergien oder Hautirritationen zu haben. Darüber hinaus kann Natron für einen besseren Glanz der Kleidung sorgen.

Hilfe bei verfärbter Wäsche

Auch bei verfärbter Wäsche ist Natron bestens geeignet. Dafür sollte man die Kleidung in eine Schüssel geben, die mit heißem Wasser gefüllt ist und zwei Tassen Natron hinzufügen. Das besagte Kleidungsstück sollte über Nacht in dem Wasser eingeweicht werden. Am nächsten Tag wird es dann einfach in der Waschmaschine gewaschen, wobei man bei dem Waschgang wieder ein wenig Natron hinzufügen kann. Durch das Natron lassen sich Verfärbungen gut lösen und das Kleidungsstück kann gerettet werden.

Weiche Wäsche dank Natron

Die meisten Menschen wünschen sich weiche Wäsche nach dem Waschen. Vor allem bei den Handtüchern setzen viele daher auf einen Weichspüler. Dieser ist jedoch nicht immer eine gute Wahl und kann bei vielen Menschen ebenfalls für Hautirritationen sorgen. Wer dennoch weiche Wäsche möchte, sollte Natron einfach als Weichspüler verenden. Statt dem Weichspüler wird also ein wenig Natron beigefügt und die Wäsche ist am Ende nicht nur kuschelig, sondern hat zudem keine unangenehmen Gerüche. Vor allem dann, wenn man den Geruch von vielen Weichspülern nicht leiden kann, ist die natürliche Alternative ein echter Segen. Ideal ist Natron auch bei Handtüchern für Babys und Kinder.

Natron hat den Vorteil, unangenehme Gerüche auch zu neutralisieren. Wer Wäsche hat, die besonders intensiv riecht, sollte diese ebenfalls in einer Natronlauge über Nacht stehen lassen. Wer dies nicht will, sollte rund eine Tasse Natron in die Wäschetrommel hinzufügen, sobald diese mit Wasser gefüllt wurde. Sollte das bei der Waschmaschine nicht möglich sein, kann das Natron auch zuvor einfach in die Trommel gegeben werden.

Auch gegen hartnäckige Flecken effektiv

Natürlich kann es auch vorkommen, dass Kleidung und Textilien, den einen oder anderen Fleck bekommen. Flecken lassen sich oft nicht mehr so einfach aus Textilien entfernen, vor allem nicht, wenn sie schon etwas älter sind. Doch auch in diesem Punkt kann man mit Natron Glück haben. Am besten mischt man rund zwei Esslöffel mit warmen Wasser und kreiert somit eine Paste. Die spezielle Paste wird nun auf den Fleck aufgetragen und sollte für rund 30 Minuten einwirken. Danach wird die Wäsche natürlich in der Waschmaschine gewaschen und mit ein wenig Glück ist der Fleck verschwunden.

Übrigens kann man mit Natron nicht nur die Wäsche selbst gut reinigen, sondern auch die Waschmaschine. Gelegentlich sollte auch diese gereinigt werden und warum nicht auch dabei einfach zu dem altbewährten Hausmittel greifen!?

Natron und weiße Wäsche

Mit Natron bekommt man vor allem weiße Wäsche wieder strahlend weiß und kann Farben sogar fixieren. Das Natron sorgt dafür, dass der pH-Wert in der Maschine wieder ausgeglichen wird und die Wäsche sauber und strahlend rein wird. Vor allem der gefürchtete Grauschleier kann durch das Natron wieder verschwinden. Diesen Grauschleier kennen wir alle bei dem einen oder anderen Kleidungsstück. Die Lieblingsbluse, die einmal so wunderschön gestrahlt hat, ist jetzt zwar fleckenlos, aber irgendwie einfach nicht mehr so strahlend wie früher. Auch Bettwäsche wirkt manchmal nicht mehr frisch, sondern hat nach einigen Waschvorgängen einfach einen unangenehmen Grauschleier.

Wer den besagten Grauschleier möglichst natürlich wieder loswerden möchte, sollte auf Natron setzen. Natron entfernt ihn auf schonende Art und Weise und die Wäsche wirkt einfach wieder frischer und fast wie neu! Die Wäsche wird nach dem Waschen übrigens am besten einfach in der frischen Luft getrocknet. Sogar an kalten Wintertagen kann die Wäsche an der Sonne draußen trocknen. Dadurch wird sie besonders frisch duften.

Fazit

Natron ist nicht nur hervorragend für das Backen oder das Putzen in der Küche oder dem Bad geeignet, sondern auch zum Wäschewaschen. Vor allem weiße Wäsche kann wieder strahlend rein werden und sogar Flecken können durch das alte Hausmittel effektiv beseitigt werden. Darüber hinaus kann Natron Gerüche neutralisieren, die Wäsche auch ohne Weichspüler kuschelig weich machen und ist sogar für Buntwäsche geeignet. Wer sich und der Umwelt etwas Gutes tun möchte, sollte also in Zukunft auf dieses natürliche Waschmittel setzen und nicht immer gleich zur Chemie greifen!

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