7. Dezember 2024

Mitesser ausgedrückt und nun ein Loch: Was tun?

Mitesser sind verstopfte Talgdrüsen und haben schon jeden Menschen mindestens einmal im Leben belastet. Sie entstehen trotz aufwändiger Hautpflege sehr schnell und häufig ist es sogar so, dass genau diese Hautpflege eine Ursache dafür ist. Die richtige Pflege der Haut ist deswegen einer der Schlüssel, um Löcher von Mitessern zu vermeiden. Doch das gelingt nicht immer und dann kann guter Rat teuer sein. Nachfolgend sollen ein paar Lösungen vorgeschlagen werden, mit denen Löcher behandelt und vermieden werden können.

Die Entstehung von Mitessern und entsprechenden Löchern vermeiden

Mitesser entstehen einfach so und dagegen kann im Prinzip nicht viel getan werden. Gerade die Gesichtshaut ist so vielen äußeren Einflüssen ausgesetzt, dass Mitesser quasi zwangsläufig entstehen müssen. Vorsorge ist deswegen immer wichtig und ein gut gepflegtes Hautbild sieht zudem einfach besser aus. Eine reine und engporige Haut wird am besten durch regelmäßige Peelings erreicht. Das gilt zumindest für normale Hauttypen. Bei einer besonders sensiblen Haut sind Peelings allerdings nur eingeschränkt empfehlenswert und sollten durch andere Lösungen ersetzt werden. Deswegen ist folgendes Vorgehen wichtig:

  • zum Dermatologen gehen und eine ausführliche Beratung durchführen lassen
  • die passende Hautpflege auswählen und diese regelmäßig (täglich) durchführen

Die effektivste Vorsorge gegen Mitesser ist eine konsequente und zielführende Hautpflege. Mit ihr können Mitesser zwar nicht komplett, aber dennoch zu einem großen Teil vermieden werden. Das Gute an dem Aufwand ist, dass man sich im Prinzip nur einmal informieren muss. Anschließend kann die gewählte Pflege oft für den Rest des Lebens und durchgängig erfolgreich eingesetzt werden.

Mitesser erfolgreich erkennen und entfernen

Mitesser machen sich in der Regel durch einen kreisrunden, schwarzen Fleck auf der Haut bemerkbar. Dieser ist sehr klein und die dunkle Farbe kommt durch den Dreck an der Spitze des Mitessers. Normalerweise entzünden sich Mitesser nicht, oder nur nach einer sehr langen Zeit, in der sie immer tiefer in die unteren Hautschichten eindringen. Dort werden sie dann als Fremdkörper wahrgenommen, was wiederum zu einer entzündlichen Reaktion führt. Das Ausdrücken des Mitessers ist für viele Menschen die erste sichtbare Lösung, aber bei weitem nicht die beste der Optionen.

Lösungen wie Peelings, oder aber professionelle Geräte für die Entfernung von Pickeln sind viel effektiver und sollten immer den Vorrang haben. Das Ausdrücken reizt die Haut und kann an manchen Stellen sogar dazu führen, dass sich der nicht komplett entleerte Mitesser tiefer in die unteren Hautschichten entwickelt und so zu einem echten Problem wird.

mitesser ausdrücken
RomarioIen/shutterstock.com

Nach der Entfernung verhindert die richtige Pflege dauerhafte Löcher

Dass die geleerte Talgdrüse nach der Leerung deutlich erweitert ist, ist völlig normal und lässt sich nicht vermeiden. Die Haut ist in diesem Bereich akut gereizt, weswegen Beruhigung die beste Lösung darstellt. Dazu kann zum Beispiel eine Lösung mit Kamille beitragen, die auf die Hautstelle aufgetragen wird. Direkt nach der Entfernung ein alkoholhaltiges Hautwasser aufzutragen, oder gar Desinfektionsmittel, ist in der Regel keine gute Idee. Denn Alkohol trocknet die Stelle aus, was wiederum den Heilungsprozess stark beeinträchtigen kann.

Rückfettende Salben sind in dieser Phase der Behandlung ebenfalls keine gute Idee. Die Talgdrüse ist bereits geweitet und die Rückstände der Salbe können die Drüse noch einmal verstopfen. Dadurch entsteht wieder ein Mitesser und das ist mit Sicherheit nicht gewollt.

Mitesser ausgedrückt: Das Loch ist entstanden, was nun?

Erst einmal ist das Loch da und das lässt sich leider nicht so leicht ändern. Die Haut hat sich verformt und behält diese Form für einige Zeit, oder sogar dauerhaft. Auf jeden Fall sollte auf den Einsatz von Fettsalben weitestgehend verzichtet werden, denn diese verstopfen das Loch und verschlimmern die Situation eher. Allerdings kann das Loch ohne großen Aufwand überschminkt werden. In diesem Fall ist eine regelmäßige Reinigung umso wichtiger, um Schmutzrückstände effektiv zu vermeiden. Eine beliebte Alternative ist ein leichter operativer Eingriff. Hier wird häufig mit einem Laser gearbeitet, der das Loch verödet und das Hautbild glättet.

Allerdings handelt es sich hierbei um einen kosmetischen Eingriff und diese werden von der Krankenkasse nur in sehr engen Ausnahmefällen bezahlt. Besonders starke Peelings können bei oberflächlichen Löchern hilfreich sein, sollten aber mit einer umfassenden Beratung durch Profis verbunden werden. Denn bei sensibler Haut können diese Peelings mehr Schaden anrichten, als dass sie einen Nutzen haben. Auch wenn das Loch stört, hilft manchmal einfach nicht mehr als damit zu leben. Deswegen ist es umso wichtiger, dass die vorbeugenden Maßnahmen und die Pflege der Haut konsequent weitergeführt werden.

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