27. Juli 2024

Modetrends für den Frühling 2019: Was ist dieses Jahr angesagt?

Noch quälen uns die dunklen und kalten Wintertage, aber schon bald wird es kommen, wie es jedes Jahr kommt: Ehe man es sich versieht, werden die Tage wieder länger und die Temperaturen wärmer. Wer sich schon jetzt gedanklich auf den nahenden Frühling einstellen will, der sollte einen Blick auf die kommenden Modetrends für das Frühjahr 2019 werfen. Eins schon vorab: Es wird luftig!

Blusen, Tuniken, Häkelstrick: Klassische Konzepte neu definiert

Eins zeichnete sich bei den diesjährigen Modeschauen – unter anderem der erst kürzlich veranstalteten Berliner Fashion Week – für das Modejahr 2019 ab: Im Trend wird vor allem lockere und leichte Mode liegen. Bekannte Labels und Modeshops haben die Zeichen der Zeit schon jetzt erkannt. So gibt es beispielsweise hochwertige Blusen und Tuniken bei mister*lady, die den Vorstellungen der Designer entsprechen.

Ein Blick auf die Auswahl bei mister*lady zeigt: Immer mehr bewegt sich das klassische, modische Ideal der Frau weg von den Vorstellungen, wie sie noch ein Karl Lagerfeld geäußert hatte. Frauen sollen und dürfen bequeme Mode tragen, die zwar immer noch erkennbar fraulich aussieht, aber durchaus auch einen geschlechtsuniversellen Touch hat.

Ein Beispiel hierfür sind Blusen im Holzfäller-Karooptik, die sich von ihren ‚männlichen‘ Pendants in Hemdform kaum noch unterscheiden. Frauen werden in diesem und in den kommenden Jahren immer weniger genötigt sein, körperbetonte Kleidung tragen zu müssen und können sich endlich dem Komfort und der Funktionalität von Männerkleidung annähern.

Maryia Bahutskaya /123RF.COM

Funktion und Form

Das zeigte sich unter anderem auch beim Desinger Fendi, der in den diesjährigen Modeschauen seine Models öfter mit Looks über den Laufsteg schickte, die kleine funktionale Besonderheiten vorweisen konnten: So entwarf das Modeunternehmen unter anderem Gürtel mit angenähten kleinen Taschen. Auch die sogenannte Crossbody-Bag spielte eine große Rolle: Viele Models schnallten sich quer über den Körper eine Art Tragegurt um, der wiederum Platz für kleine Habseligkeiten bot.

Der Name dieser neuen Mode? Utility Style! Auch hier zeigt sich ein allmählicher Bewusstseinswandel der Modewelt: Bislang sollte Frauenkleidung vor allem schön sein und den bestenfalls schlanken Frauenkörper betonen. Männermode hingegen ist in vielerlei Hinsicht funktionaler: Sie ist robust, bietet größere (oder überhaupt vorhandene) Taschen und eignet sich oftmals sowohl für Beruf als auch für Freizeit.

Dass sich viele Frauen aber auch wünschen, gemäß ihrer selbstbewussten Rolle Platz für ihre eigenen Gegenstände zu haben, scheinen nun mehr und mehr Designer zu erkennen. Bald schon könnten die Zeiten vorbei sein, in denen eine Frau zum Abendkleid unbedingt eine Tasche braucht, weil sie sonst nicht einmal ihr Handy oder ihre Geldbörse in unmittelbarer Nähe zum Körper verstauen könnte. So folgen auch die diesjährigen Modetrends einer gesellschaftlichen Entwicklung, die der Frau eine fortgeführte Emanzipation zusprechen.

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