19. März 2024

Naturheilkunde: Steinklee bei Venenschwäche & Co.

Steinklee ist eine noch nicht allzu bekannte Heilpflanze mit anerkannter, gesundheitsfördernder Wirkung. Das kleine Kraut wird vor allem bei Venenschwäche, Lymphstau und Hämorrhoiden eingesetzt. Es kommt aber auch bei Prellungen und Blutergüssen zum Einsatz. Dieser Text beschäftigt sich mit den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Steinklee und zeigt, wo man das Naturprodukt kaufen kann.

Was ist Steinklee?

Der Steinklee ist eine in Eurasien weit verbreitete Pflanze, der gelegentlich auch Honigklee genannt wird. Es handelt sich dabei um eine krautige Pflanze, die sich von herkömmlichem Klee optisch recht auffällig unterscheidet. Der Steinklee wächst – je nach Unterart – höher als gemeiner Klee und zeichnet sich durch die spiralig angeordneten Laubblätter aus. Die oberirdischen Pflanzenteile wirken nachweislich entzündungshemmend und krampflösend, weswegen der Steinklee heute in vielerlei naturmedizinischen Produkten zum Einsatz kommt, wie sie beispielsweise von der Firma Fürstenmed hergestellt werden.

Steinklee stärkt die kleinen Blutgefäße des Körpers, die sogenannten Kapillaren, und verringert ihre Durchlässigkeit. Deswegen wird das Kraut vor allem bei Problemen mit denen Venen angewandt. Patienten mit typischen Venenkrankheiten wie etwa der chronischen venösen Insuffizienz berichten von der heilenden Wirkung des Krauts. Aber auch kleinere Beschwerden wie Wadenkrämpfe oder Juckreiz können mit Steinklee behandelt werden. Der Hauptwirkstoff des Steinklees sind die sogenannten Cumarine.

Das natürliche Heilmittel wird in verschiedenen Darreichungsformen angeboten, häufig aber in Kapseln. Kunden, die Steinklee als Arznei kaufen wollen, sollten darauf achten, dass das Produkt zu großen Teilen aus Steinkleekraut besteht. Dieses enthält die wirksamen Cumarine.

steinklee
swkunst/123RF.COM

Sind Naturheilverfahren wirklich wirksam?

Oft werden die Begriffe „Homöopathie“, „Naturheilkunde“ und „alternative Medizin“ zu Unrecht synonym verwendet. Daher heißt es hin und wieder, Naturheilkunde sei wirkungslos. Es stimmt, dass es berechtigte Zweifel an der (wissenschaftlich nachweisbaren) Wirksamkeit von homöopathischen Mitteln gibt, diese sind aber nicht immer nahtlos mit der Naturheilkunde gleichzusetzen. Das Beispiel Steinklee zeigt, dass es durchaus Kräuter und andere Pflanzen gibt, deren Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte.

Besonders gut wirken Naturheilmittel prophylaktisch oder begleitend zu einer bereits begonnenen Therapie. Menschen, die etwa chronische Probleme mit den Venen haben, können zusätzlich zu einer entsprechenden Therapie wie etwa einer Massage die Wirksamkeit solcher Methoden mit Steinklee weiter unterstützen. Ein weiterer Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie in der Regel kaum oder gar keine Nebenwirkungen aufweisen – im Gegensatz zu den Produkten der modernen Pharmazeutigk. Vor allem für Menschen mit umfassenden Unverträglichkeiten eignen sich diese Produkte daher besser.

Es gibt also gute Gründe, sich bei bestimmten Krankheitsbilder bewusst für die Produkte der Naturheilkunde zu entscheiden. Sie sind in vielen Fällen besser verträglich und können nachweislich zu einer Linderung von Beschwerden beitragen. Das gilt sowohl für den Steinklee als auch für viele andere Produkte.

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