27. Juli 2024

Schadstoffe in Kosmetikprodukten: Worauf gilt es zu achten?

Immer wieder fördern Studien unangenehme Erkenntnisse über moderne Kosmetika zutage: Sie enthalten nicht selten Stoffe, die für den Menschen schädlich sind. Dabei werden einige Nebenwirkungen erst bei längerem Konsum sichtbar, was es für die Verbraucher umso schwieriger macht, eine Kaufentscheidung zu treffen. Dieser Artikel zeigt, worauf man achten sollte.

Billige Kosmetika enthalten oft Schadstoffe

Eine Faustregel für den Kauf gilt immer: Je günstiger ein Kosmetikprodukt, desto wahrscheinlicher enthält es gesundheitsschädliche Stoffe. Insbesondere Discounter versuchen mit Kampfpreisen den oft etwas teureren Drogerien Konkurrenz zu machen. Diese antworten wiederum mit Billigpreisen innerhalb des eigenen Sortiments, häufig Hausmarken. Wer sich auf diesen Preiskampf nicht einlassen möchte, kann hochwertige Kosmetikprodukte online kaufen. Oftmals findet sich hier auch eine deutlich größere Auswahl an qualitativ hochwertigen Produkten. Warum nicht einmal etwas Neues ausprobieren?

Auf welche Inhaltsstoffe sollten Verbraucher achten?

Eine große Rolle bei der Herstellung von Kosmetikprodukten spielen Parabene. Sie werden oft verwendet, um die Inhaltsstoffe von Kosmetika zu konservieren. Es gibt zahlreiche Studien, die Parabenen gesundheitsschädliche Wirkungen nachsagen. Nicht alle davon sind verlässlich, aber viele Experten sind sich einig, dass ein übermäßiger Kontakt zu Parabenen langfristig schädlich sein kann. Sie sollen unter anderem hormonell wirksam sein und somit den natürlichen Hormonhaushalt des Körpers stören können. Insbesondere Schwangere sollten deswegen von Kosmetikprodukten mit Parabenen Abstand nehmen.

Die EU hat 2015 eine neue Verordnung zur Maximalkonzentration von Parabenen in Kosmetikprodukten veröffentlicht. Demnach sind bestimmte Parabene – sofern der Grenzwert eingehalten wird – nicht schädlich. Wer auf Nummer sicher gehen will, verzichtet jedoch gänzlich auf Kosmetikprodukten mit Parabenen und greift lieber auf Naturkosmetik zurück.

Finger weg von Duftstoffen

Ein großes Problem der Kosmetikindustrie sind zudem Duftstoffe: Die Hersteller konkurrieren untereinander um den besten Geruch und wollen natürlich, dass das für den Kunden auch gleich im Laden spürbar wird. Daher geizen sie nicht mit Duftstoffen in ihren Produkten. Eine tatsächliche Wirkung haben Duftstoffe freilich so gut wie nie. Dabei sind viele Duftstoffe insbesondere für Allergiker nicht geeignet. Ganz besonders die sogenannten Moschus-Düfte stehen darüber hinaus in Verdacht, sich im menschlichen Körper anzureichern und Allergien überhaupt erst auszulösen.

Ein wachsender Anteil von Allergikern unter den westlichen Bevölkerungen ist für einige Mediziner ein Hinweis darauf, dass bestimmte Produkte Allergien befördern – und diese nicht, wie sonst üblich, vererbt werden. Duftstoffe könnten daran einen Anteil haben. Häufig sind Duftstoffe in Kosmetikprodukten schlicht als „Fragrance“ oder „Parfum“ gekennzeichnet. Verbraucher sollten unter anderem auch auf die Stichworte „Limonene“, „Citronello“ und „Farnesol“ achten, wenn sie Produkte kaufen möchten, denen keine künstlichen Duftstoffe beigefügt wurden.

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