27. Juli 2024

Alpine Wellness: Warum uns Bergluft so gut tut

In den vergangenen Jahrhunderten hat sich die Menschheit viel einfallen lassen, um ihre alltäglichen Wehwehchen und Alterungsbeschwerden zu lindern. Besonders Kuren haben sich dabei bis heute als natürliches Heilmittel erhalten. Kuren finden üblicherweise an Kurorten statt, die beispielsweise an Seen oder an Meerbädern liegen können. Doch auch der Entspannungsaufenthalt in luftiger Höhe hat seine gesundheitlichen Vorteile.

Bergluft ist gut gegen Atembeschwerden und Allergien

Es ist allgemein bekannt, dass Bergluft besonders sauber und allergenarm ist. Das liegt daran, dass ab einer gewissen Höhe bestimmte Bäume und Gräser nicht mehr wachsen und die Luft somit frei vom intensiven Pollenflug ist. Außerdem steigt die Feinstaubbelastung, wie wir sie vor allem in unmittelbarer Straßennähe spüren, nicht unendlich weit auf. In den Bergen ist die Luft klar und rein, das spürt man bereits beim ersten Atemzug. Es ist daher nicht verwunderlich, dass in vielen Regionen Deutschlands sogenannte Luftkurorte in den Bergen angesiedelt sind. Die Kuren dort werden durch ein umfangreiches Wellness-Programm unterstützt – die gute Bergluft schafft die perfekten Rahmenbedingungen dafür.

So bieten hochwertige Alpen Wellnessprodukte einen zusätzlichen Heil- und Entspannungseffekt. Ätherische Öle und Bergkräuter werden verwendet, um mittels einer Aromatherapie Atembeschwerden oder chronische Erkältungskrankheiten zu lindern. Übrigens: Wer sich in einen Luftkurort begibt, muss gar nicht immer physisch krank sein. Die Ruhe, die gute Luft und ein umfangreiches Entspannungsprogramm können auch bei psychischen Leiden eine große Hilfe sein. Nervosität und Angespanntheit gehören in unserer modernen Welt leider zum Alltag – nicht jedes Nervenkostüm übersteht das unbeschadet. In den Bergen finden wir Ruhe und Erholung.

Wer kann eine Kur beantragen?

Grundsätzlich kann man eine Kur nur über einen Arzt beantragen. Der Arzt muss der Auffassung sein, dass eine Kur notwendig ist und eine Heilung oder zumindest eine Besserung der Beschwerden verspricht. Dann kann er die entsprechende Maßnahme verschreiben. Bei manchen Krankenkassen kann aber auch ein Antrag für eine sogenannte Vorsorge-Kur gestellt werden. Dann müssen keine akuten Krankheitssymptome vorliegen. Es reicht die ärztliche Einschätzung, dass eine Kur hilfreich sein könnte. Insbesondere bei Stress und Anzeichen von chronischer Erschöpfung verschreiben Ärzte besonders gerne Kuren.

Das ist auch gut so: Gönnt man seinem Körper und seiner Seele keine Auszeit, bevor es zu spät ist, sind die Spätfolgen meist sehr viel aufwändiger zu behandeln. Eine Vorsorge kann helfen, Burn-Out oder anderen Krankheiten vorzubeugen. Am Ende geht diese Rechnung auch für die Krankenkasse auf, weswegen mehr und mehr Kassen eine Vorsorge-Kur genehmigen. Viele Menschen wissen nicht, wie leicht es ist, für seine Gesundheit ein paar Wochen Entspannung zu beantragen. Ein Gespräch mit einem fachkundigen Arzt hilft weiter. Oft sehen es die Ärzte durchaus positiv, wenn die Patienten zu ihnen kommen, bevor etwas Schlimmeres passiert.

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