18. März 2024

Diabetes: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Die Krankheit Diabetes in ihrer häufigsten Erscheinungsform – als Typ 2 – gilt in Deutschland als sogenannte Volkskrankheit. Hierzulande sollen knapp acht Millionen Menschen von der Zuckerkrankheit betroffen sein. Wird sie nicht entsprechend behandelt, kann sie gefährlich werden.

Wie entsteht Diabetes?

Diabetes mellitus oder Typ-2-Diabetes entsteht in der Regel erst im Erwachsenenalter, wenngleich auch Jugendlich und Kinder daran erkranken können. Über 90 Prozent aller Diabetiker sind an dem Typ 2 erkrankt. Das tückische an der Krankheit ist, dass sie schleichend entsteht und sehr lang unbemerkt bleibt. Es handelt sich um eine Stoffwechselkrankheit, die durch falsche Ernährung entstehen oder aber auch vererbt werden kann. Weiterführende Informationen zum Thema Diabetes besagen, dass vor allem eine kohlenhydrathaltige Ernährung dazu führen kann, dass die Bauchspeicheldrüse mit dem Abbau überlastet ist. Zu wenig Bewegung kann den Krankheitsverlauf zusätzlich intensivieren.

Diabetes entsteht, wenn die Bauchspeicheldrüse konstant mit dem Abbau von Kohlenhydraten beschäftigt ist und in dieser Folge unentwegt Insulin produziert. Der Körper von Diabetikern wird daraufhin insulinresistent und kann Zucker nicht mehr abbauen. Das Resultat: Diabetiker müssen konstant auf ihren Zuckerspiegel achten. Der Zucker wird nicht abgebaut und kommt infolgedessen nicht in den Zellen an. Zunächst bemerken Diabetiker eine Veränderung ihres Wohlbefindens: Sie fühlen sich bei gleichbleibender Ernährung häufiger abgeschlagen und müde, haben ständig Durst und einen erhöhten Harndrang. Hinzu können Symptome wie Juckreiz, trockene Haut, Appetitlosigkeit, Muskelkrämpfe und Übelkeit sowie Magenkrämpfe kommen.

Diabetes Typ 2 sollte schnell behandelt werden, da der nicht abgebaute Zucker schwerwiegende Folgen für den gesamten Körper haben kann. Der Zucker lagert sich an anderen Stellen ab und kann zu einer verfetteten Leber oder Störungen im Herz-Kreislauf-System führen. Ärzte stellen eine Diabetes meist über den Harn fest: Befindet sich Zucker im Urin, befördert der Körper den nicht abbaubaren Stoff über den Harn nach draußen. Das sollte so nicht sein.

Wie kann man sich vor Diabetes schützen?

Da Diabetes auch vererbt werden kann, ist es nicht immer klar, ob man sich vor der Krankheit überhaupt schützen kann. Fakt ist jedoch: Eine schlechte Ernährung und zu wenig Bewegung können die Krankheit befördern. Unter Umständen können sogar Menschen, die genetisch anfällig für den Typ 2 sind, durch eine Umstellung ihrer Ernährung den Ausbruch der Krankheit verzögern. Eine kohlenhydratarme Ernährung und ausreichend Bewegung machen den Anfang. Im Stadium der sogenannten Prä-Diabetes lässt sich der Krankheitsverlauf eventuell sogar noch aufhalten. Im fortgeschrittenen Stadium wird die Umstellung der Ernährung dann zur Pflicht.

Zusätzlich müssen oft Medikamente eingenommen oder gespritzt werden, um den Blutzuckerspiegel in Balance zu halten – etwas, das viele Menschen dann ein Leben lang begleitet. Diabetes ist in unserer modernen Welt längst nicht mehr tödlich, aber dennoch mehr als lästig.

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