19. März 2024

Rauchentwöhnung: Wie E-Zigaretten dabei helfen können

Viele schätzen die Gefahr, die durch das Dampfen entsteht, aus Unwissenheit falsch ein. Angenommen wird oft, dass die Gefahr mindestens genauso hoch ist wie beim Rauchen normaler Zigaretten. Tatsächlich jedoch ist die E- Zigarette bis zu 95 Prozent weniger schädlich. Das liegt daran, dass beim Rauchen der Zigarette Tabak und Papier verbrennt und die dabei entstehenden Stoffe tief in die Lunge inhaliert werden. Bei der E- Zigarette fallen die giftigen Nebenprodukte weg, die beim Verbrennen der Tabakzigarette entstehen, wodurch das größte Gesundheitsrisiko vermieden wird.

Vom Raucher zum Dampfer

E- Zigaretten können als Hilfsmittel beim Rauchstopp und bei der Entwöhnung von Tabakzigaretten erheblich beitragen – ein Umstieg auf das Dampfen demnach ein Einstieg zum Nichtraucher. Wie effektiv dieses Hilfsmittel ist, ist individuell verschieden und hängt auch von dem bisherigen Rauchverhalten mit den dazugehörigen Ritualen ab. Starke Raucher wissen jedoch immer noch zu wenig über die Option, die Risiken des Nikotinkonsums durch E- Zigaretten, Tabakerhitzern und tabakfreien Nikotinprodukten zu senken. Jahrelange Raucher, die an ihre tägliche Nikotindosis gewöhnt sind, werden nicht mit einer Alternative zufrieden sein, die ihnen nicht den vollwertigen Ersatz garantieren kann.

Da nikotinfreie und nikotinhaltige Liquids konsumiert werden können, handelt es sich nicht um einen herkömmlichen Nikotinersatz. Eine Studie zeigte aber, dass mehr als die Hälfte der Raucher, die auf E- Zigaretten umgestiegen sind, sich das Rauchen abgewöhnen konnten, während es nur wenige schafften, die Nikotinersatzprodukte wie Pflaster verwendeten. Es gibt zwei Arten, eine E- Zigarette zu nutzen: mit Liquids, die Nikotin enthalten, oder das Dampfen von aromatischen Liquids ohne Nikotin. Für die Rauchentwöhnung empfiehlt sich die erste Variante. Es gibt zahlreiche Anbieter, bei denen man E-Zigaretten online kaufen kann.

Vorteile des Dampfens für den Rauchstopp und der Umstieg

Die Liquidstärke und der Nikotingehalt lassen sich dosieren, was einen großen Vorteil gegenüber Nikotinersatzprodukten, wie Nikotinpflastern, darstellt. Es ist auf diese Weise möglich, Schritt für Schritt eine Gewöhnung an niedrigere Dosen zu erreichen und somit einen Umstieg auf nikotinfreie Liquids zu ermöglichen. Die Optik und die Haptik erleichtern den Umstieg ebenfalls, da diese sich an der normalen Zigarette orientieren. Der an Rauch erinnernde Nebel, der inhaliert wird, ist erwiesenermaßen weniger schädlich und es muss trotz Entwöhnung und Senkung des Gesundheitsrisikos nicht auf Nutzgewohnheiten und Rituale verzichtet werden.

Es gibt zwei Modelle von E- Zigaretten: Das Modell der ersten Generation erinnert sehr stark in Optik und Haptik an herkömmliche Zigaretten und erleichtert damit den Umstieg, da so auch alte Rituale beibehalten werden können. Modelle der zweiten Generation präsentieren sich in Boxf- und Röhrenform und differenzieren sich somit eher sehr stark von der Zigarette. Der Vorteil hier ist die höhere Leistungsstärke, weil mehr Platz für Akkus und Liquid- Tanks vorhanden ist.

Es ist wichtig auf eine gute Dampfentwicklung zu achten, da diese auch als Geschmacksträger fungiert. Der Akku sollte leistungsstark sein und bei normalem Konsum mindestens einen Tag lang halten. Gezogen wird nicht wie bei Zigaretten, sondern langsam, gemütlich und kontinuierlich, damit sich der optimale Geschmack entfalten kann. Hier ist auch ein weiterer großer Unterschied, denn die Aromen sind weit vielfältiger, sowohl mit Nikotin, als auch ohne Nikotin. Für eine erfolgreiche Rauchentwöhnung ist am Anfang ein Liquid mit höherem Nikotingehalt empfehlenswert, da der Dampfer nur ein Drittel der Menge an den Körper abgibt. Hiernach lässt sich der Gehalt langsam reduzieren, bis ein Umstieg auf nikotinfreie Liquids möglich ist.

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