27. Juli 2024

Rauchstopp: So gelingt das Aufhören in wenigen Schritten

Schaut man sich so manche Dokumentation aus den 60er- oder 70er-Jahren an wird einem sofort auffallen, dass sehr viele Menschen (auch Frauen) geraucht haben. Heutzutage findet allerdings ein Wandel statt. In unseren gesundheitsbewussten Zeiten wollen viele Menschen mit dem Rauchen aufhören. Wem das schwer fällt, der sollte einen Blick auf die zahlreichen positiven Effekte werfen, die das Aufhören haben kann.

Wie hört man mit dem Rauchen auf?

Es gibt sehr viele verschiedene Methoden mit dem Rauchen aufzuhören. Einigen Menschen fällt das Aufhören unglaublich schwer, andere brauchen nur einen leichten Anstoß in die richtige Richtung. Für Menschen, die über Jahre hinweg viel geraucht haben und deswegen große Schwierigkeiten haben damit aufzuhören, empfehlen sich Rauchentwöhnungsseminare wie etwa Allen Carr. Allen Carr bietet sowohl öffentliche Nichtraucherseminare, als auch Seminare für Firmen an. Gerade Führungskräfte von Unternehmen haben ein großes Interesse daran, dass ihre Mitarbeiter mit dem Rauchen aufhören und sind in der Regel gerne bereit, ein solches Seminar zu finanzieren.

Für Gelegenheitsraucher kann es schon reichen, sich über die Konsequenzen des Rauchens umfangreich zu informieren und irgendeine Möglichkeit zu finden, sich zum Aufhören zu motivieren. Gut funktioniert beispielsweise die Wettbewerbs-Methode, bei der man gemeinsam mit einer Freundin oder einer Kollegin aufhört und sich gegenseitig im Erfolg misst. Wichtig ist auch: Gerade wer sehr lang geraucht hat, sollte nicht gleich verzweifeln, wenn das Aufhören nicht sofort klappt. Ein Rückfall ist keine Schande: Es heißt nicht, dass man „zu schwach“ zum Aufhören ist. Nach einem Rückfall sollte man sich einfach wieder besinnen und von vorn anfangen. Viele Menschen scheitern bei dem Versuch aufzuhören, weil sie sich nach einem Rückfall nicht mehr auf ihre Ziele konzentrieren.

Welche Folgen hat langjähriges Rauchen?

Viele Menschen können den Entschluss mit dem Rauchen aufzuhören leichter fassen, sobald sie sich über die Effekte und Folgen des Rauchens bewusst werden. Diese lauten wie folgt:

  • Rauchen verkürzt die Lebenserwartung von jedem Jahr ab dem Alter 35 um etwa drei Monate
  • Im Durchschnitt leben Nichtraucher 16 Jahre länger als Raucher
  • Rauchen erhöht deutlich das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und verschiedenste Formen von Krebs
  • Rauchen lässt die Haut altern und schadet der Fruchtbarkeit
  • Täglich sterben in Deutschland etwa 300 Menschen an den Folgen des Rauchens
  • In dem Rauch einer Zigarette können etwa 4.800 Chemikalien nachgewiesen werden, mindestens 90 davon sind direkt krebserregend

Wer aufgrund dieser Datenlage mit dem Rauchen aufhören will, sollte sich kleine Ziele setzen und sich vor allem auch belohnen. Es klingt vielleicht albern, eine Woche, einen Monat oder ein Jahr ohne Zigarette zu feiern, kann aber durchaus die gleichen Belohnungseffekte im Gehirn freisetzen, die das Rauchen erst so attraktiv machen. So bekämpft man das Schädliche mit seinen eigenen Waffen.

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