27. Juli 2024

Schuppige Augenbrauen: Ursachen und Tipps zur Behandlung

Wer unter Schuppen an den Augenbrauen leidet, hat diese meist aufgrund eines Pflegefehlers. Die Haut rund um die Augen ist nicht nur dünner, sondern auch sensibler. Vor allem im Winter kann es durch eine zu trockene Heizungsluft vorkommen, dass diese Partie mehr Feuchtigkeit verliert, als üblich. Aus diesem Grund können sich relativ einfach Schuppen an den Augenbrauen bilden. Sollte es jedoch nicht nur um Schuppen gehen, sondern auch ein Juckreiz zu spüren sein, sollte dies in jedem Fall ein Hautarzt abklären.

Schuppige Augenbrauen: Was können die Ursachen sein?

Schuppige Augenbrauen können eine Vielzahl von Ursachen haben. Wir haben hierbei die Gängisten für euch zusammengefasst:

  • Das Klima

Nicht nur trockene Heizungsluft in der kalten Jahreszeit, sondern auch zu hohe Temperaturen, können die Haut austrocknen. Dies kann zur Schuppenbildung führen.

  • Allergische Reaktionen

Betroffene, die unter Allergien leiden, können ebenfalls Hautreaktionen wie Schuppen oder auch Schorf erleben.

  • Die Vererbung

In vielen Familien kommt es häufig vor, dass die Augenbrauen zu schuppen beginnen. Unter Umständen könnte man diese Schuppenbildung daher auch vererben.

  • Die Psyche

Natürlich können auch Stressfaktoren für das Auftreten von Schuppen verantwortlich sein. Die Haut ist n diesem Fall angreifbarer und auch Hautpilze haben es deutlich einfacher. Schuppende Augenbrauen können also auch psychische Ursachen haben.

Unterschiedliche Arten/ Ausprägungen

Wenn es um Schuppen geht, findet man unterschiedliche Arten:

  • Trockene Schuppen

Trockene Schuppen sind meist die Ursache für das Problem. So kann es beispielsweise sein, dass die Haut zu trocken ist und daher schuppt. Die kleinen weißen Schuppen rieseln dann praktisch von den Brauen. Diese Art von Schuppen kann unter Umständen auch krankheitsbedingt sein. So kann es sich dabei zum Beispiel um Schuppenflechte handeln.

  • Fettige Schuppen

Diese werden dann produziert, wenn die Haut zu viel Talg bekommt. Diese Art von Schuppen ist relativ groß und besitzt meist eine gelbliche Färbung. Diese Schuppenart kommt häufig auf entzündeten Hautstellen vor.

Was kann man gegen schuppige Augenbrauen unternehmen?

Die Schuppen, die bereits vorhanden sind, sollte man zuerst einmal vorsichtig entfernen. Besonders gut eignet sich hierfür ein Peeling. An den sensiblen Hautstellen unter den Augen sollte man ganz vorsichtig sein. Leicht kreisende, sanfte Bewegungen reichen für das Peelen bereits aus, damit die Schuppen entfernt werden können. Nach der Reinigung sollte man das Gesicht nun auch mit Feuchtigkeit versorgen.

Eine Tagescreme eignet sich hierfür besonders gut. Die Creme sollte dafür einfach sanft in die Brauen einmassiert werden. Packungen haben sich außerdem bewährt, denn dadurch kann die Haut wirklich nachhaltig mit Feuchtigkeit versorgt werden. Die Packungen werden auf die Brauen aufgetragen und sollten dann über Nacht wirken. Als Packung eignet sich eine Pflegecreme oder reines Kokos- oder Olivenöl. Durch das Öl können die Augenbrauen zudem einen schönen Glanz erhalten und wieder besser wachsen.

Die Haut ist bei schuppenden Augenbrauen meist sehr stark beansprucht. Damit man die Partie um die Augen wieder zur Ruhe kommen lassen kann, sollte man einige Zeit kein Make-up verwenden und auch das Zupfen der Brauen sein lassen. Fetthaltige Cremen sollten für die Pflege verwendet werden. Babycreme eignet sich hierfür übrigens besonders gut, da es nicht nur weitgehend natürlich ist, sondern auch gut von der Haut vertragen wird. Verzichten sollte man auf Produkte, die Zitronensäure und andere Säuren beinhalten.

Schuppen können ein Anzeichen einer Erkrankung sein

Meist ist eine Schuppenbildung an den Augenbrauen harmlos. Doch manchmal kann es sich dabei auch um eine Hautkrankheit handeln. Vorsichtig sollte man sein, wenn die Schuppen auch nach der Reingung und intensiver Pflege hartnäckig halten. Auch wenn die Haut stark juckt oder sogar gerötet ist, es zu Verkrustungen kommt oder die Haut stark entzündet ist und brennt, sollte man den Arzt aufsuchen.

Wenn die Schuppen nicht trocken und weiß, sondern eher fettig und gelblich sind, kann es sich um ein seborrhoisches Ekzem handeln. Dies ist eine Hautkrankheit, die man auch als Gneis bezeichnet. Die Krankheit verläuft zwar meist harmlos, ist aber unangenehm. Das Ekzem wird in diesem Fall meist durch einen Hefepilz verursacht. Viele Erwachsene, aber auch Kinder und Babys sind davon betroffen. Bei Kleinkindern ist davon jedoch meist nur ihre Kopfhaut betroffen.

Auch in diesem Fall sollte man einen Arzt aufsuchen. Dieser wird die geeignete Salbe verschreiben und die Beschwerden werden bald wieder abklingen. Die Krankheit tritt bei Betroffenen meist immer wieder auf und kann sogar chronisch werden. Daher sollte man sie ernst nehmen und schnell zum Arzt gehen!

Schuppenflechte

Auch Schuppenflechte kann für schuppende Augenbrauen natürlich verantwortlich sein. Dabei handelt es sich um eine chronische Erkrankung, bei der sich Betroffene in eine dauerhafte ärztlich Behandlung begeben. Diese Hauterkrankung tritt zwar praktisch am ganzen Körper und im Gesicht auf, kann jedoch auch auf den Augenbrauen vorkommen. Rund 2 Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen. Man erkenn die Krankheit meist an rötlichen Stellen, die mit Schuppen bedeckt sind. Meist sind übrigens die Kopfhaut oder die Ellenbogen und Knie betroffen. Behandelt wird Schuppenflechte mit Ölen, Salben und speziellen Fettcremes.

Wer unter Schuppenflechte leidet, sollte in jedem Fall darauf aufpassen, dass die Haut nicht austrocknet. Immer wieder werden daher auch Produkte mit Urea verwendet. Vorbeugen kann man der Krankheit übrigens durch eine gesunde Ernährung, durch viel Bewegung, indem man mit dem Rauchen aufhört und Übergewicht abbaut. Zudem sollte man auf Alkohol verzichten. Auch diese Krankheit kann unter Umständen chronisch werden, weshalb sie in jedem Fall behandelt gehört!

Schuppige Augenbrauen: Das Fazit

Schuppende Augenbrauen können viele Ursachen haben. Meist sind diese harmlos. Verantwortlich sind meist zu hohe Temperaturen oder zu trockene Luft. Wer das Problem kennt, sollte nicht nur auf gründliche Reinigungen der Brauen achten, sondern auch auf eine gute Pflege. Vor allem fetthaltige Cremen, Öle und Salben eignen sich für die Pflege und schützen vor einer Austrocknung.

Wichtig ist, dass diese Pflege jedoch regelmäßig vollzogen wird. Sollte es auch juckende, rote und entzündende Stellen geben, muss ein Arzt aufgesucht werden. Eventuell handelt es sich in diesem Fall um eine Hauterkrankung, die ärztlich behandelt gehört.

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