27. Juli 2024

Weihnachten naht: Die besten Geschenkideen für Männer

Alle Jahre wieder stehen Kollegen, Ehefrauen, Kumpels und Freundinnen vor dem gleichen Problem: Was schenkt man einem Mann zu Weihnachten? Diese Frage könnte einfach beantwortet sein, geben sich Männer doch meist bescheiden und sind auch mit sehr einfachen Sachen zufrieden. Genau das macht es jedoch hin und wieder richtig schwierig.

Praktisch oder spaßig?

Grundsätzlich ergeben sich für Schenkende bei der Frage nach dem passenden Weihnachtsgeschenk für Männer zwei Möglichkeiten: Entweder man erlaubt sich einen echten Männer-Spaß oder man schenkt etwas Praktisches. Zwar sind viele Männer ‚schönen‘ Geschenken wie etwa Kleidung, Parfüm, Uhren oder anderen Luxusartikeln gegenüber durchaus offen, hier sollte man sich jedoch absolut sicher sein, was den Geschmack des Beschenkten betrifft. Goldrichtig liegen meist sogar die eigenen Partnerinnen diesbezüglich nicht. Außerdem suchen sich viele Männer solcherlei Geschenkartikel am liebsten selbst aus – und haben es nicht so gern, wenn jemand anderes ihren Geschmack „vorherbestimmt“.

Kleine Aufmerksamkeiten für Männer, die mit einem Augenzwinkern immer gut ankommen, sind beispielsweise verschiedene Variationen von Alkohol oder Tabakprodukten. Aber nicht alle Männer trinken oder rauchen (gern). Für Männer, die sich nicht für eine teure Flasche Whisky oder ein Zigarren-Set begeistern lassen, empfehlen sich echte, funktionale Geschenke. Männer mögen beispielsweise Unterhaltungselektronik, Werkzeug oder Bücher. Es kann hierbei jedoch nicht schaden, das Jahr über ein offenes Ohr beizubehalten. Viele Männer sind recht verschlossen wenn es um Dinge geht, die sie tatsächlich brauchen könnten, sich aber selbst nicht leisten können oder wollen. Wer hier ein gewisses Feingefühl beweist, kann einen echten Volltreffer landen.

Warum es so schwer ist, Männer zu beschenken

Schenken und beschenkt werden ist eine jahrtausendealte Kulturtechnik mit einer erheblichen geschlechtlichen Vorstrukturierung. Beschenkt werden seit jeher vor allem die Frauen. Sie bekommen kleine Aufmerksamkeiten – selbst dann, wenn es keinen bestimmten Anlass dafür gibt. Geschenke für Männer sind zwar auch üblich, aber schon immer ein Problem, denn: Der Mann als traditioneller Versorger „braucht“ nur wenig. Ihm kann man höchstens Aufmerksamkeiten symbolischer Natur zukommen lassen. Übertreibt man es hierbei, könnte das Geschenk als Anmaßung aufgefasst werden – wie im obigen Beispiel schon einmal beschrieben.

Viele dieser Ansichten gelten zwar als antiquiert, aber sie haben sich bis heute erhalten. Nur wenige Menschen würden beispielsweise auf die Idee kommen, einem Mann Blumen, Pralinen und ein Parfüm zu schenken. Für Frauen ist diese Kombination jedoch nach wie vor durchaus akzeptiert. Daher ist es nicht unüblich, dass sich vor allem Männer untereinander beim Schenken immer wieder einen Spaß erlauben – etwa, indem sie „ironische“ Geschenke vergeben. Das greift die komplizierte Situation humorvoll auf und lässt beide Parteien wissen: Es ist klar, dass es kompliziert ist – ich maße mir nicht an, das jetzt zu lösen. Die allermeisten Männer lassen sich auf so einen Spaß gern ein. Auch zu Weihnachten.

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