Kleine Kinder werden gegen Langeweile von den Eltern beschäftigt, später im Kindergarten. Manchen Kids ist das schon fast zu viel, weil sie lieber lesen oder zurückgezogen in ihrer eigenen Welt verharren. Andere allerdings scheinen niemals müde zu werden. Sie brauchen besondere Action, um ihren Bewegungsdrang zu stillen. Diese Bewegungsideen bieten sich auch für die stilleren Stubenhocker als Alternativangebot an.
Geschicklichkeit und Mut im Klettergarten ausprobieren
Aktive Kinder sind meist auch mutige Kinder. Kein Baum ist zu hoch, um nicht zum Hinaufklettern einzuladen. Leider führt das mangelnde Risikobewusstsein häufig zu Unfällen. Kleine Draufgänger können mit Geschicklichkeitsspielen zu sicheren Alternativen überredet werden. Beispielsweise ist Klettern im Klettergarten spannender als ein einzelner Baum. Die Parcours sind gut abgesichert. Durch die Einteilung in Schwierigkeitsgrade können schon kleine Zappelphilipps altersgemäß Kraft und Geschicklichkeit ausprobieren. Erwachsene mit weniger Mut können sich nach Lust und Laune ihre Kletterstufe aussuchen. Am Ende eines solchen Tages packen sicherlich alle erschöpft und zufrieden die Rucksäcke aus.
Mit der Kindergruppe raus ins Grüne
Tägliche Spaziergänge oder wenigstens Zeiten im Garten mit Schaukel und Sandkasten sind im Kindergarten Programm bei gutem Wetter. Etwas länger geplant sind Wandertage. Dafür packen die Eltern robuste, qualitative Kindergartenrucksäcke mit Getränk und Brotdose. Am besten bleibt im Rucksack noch ein wenig Platz für „Schätze“ aus der Natur. Denn die Sammelleidenschaft ist aktiven und weniger aktiven Kindern gleich. Die Betreuer der Kindergärten packen Spielzeug und Überraschungen in kleine Krippenwagen oder Holzknechte. Bei leichter Befüllung sind die Kinder eifrig dabei, das Ziehen in Etappen zu übernehmen. Besonders hoch ist die Motivation, wenn jede Kindergruppe am Wagen nach jeder Etappe mit einer der Überraschungen aus dem Wagen belohnt wird.
Wandern ist überhaupt nicht langweilig!
Das Wort Wandern hört sich für viele Kinder nach langweiligen Fußmärschen mit den Eltern an. Das Angebot von Spielen auf dem Weg überzeugt kleine Abenteurer dennoch. Eifrig packen sie die nach ihrer Meinung wichtigen Sachen ein. Wenn es etwa vorher geregnet hat oder der Weg am Wasser vorbei- bzw. entlangführt, sind Schaufel und Sandförmchen leicht verstaut. Die Eltern können einen kleinen Picknick-Korb packen und die Pause unterwegs direkt am Ufer abhalten. Kleinere Kinder sind mit den Matsche-Spielen in der Zwischenzeit zufrieden. Ältere Kinder könnten sich jetzt langweilen. Sie lassen sich mit Aufgaben wie dem Auffinden bestimmter Pflanzen oder der Ausschau nach den ersten Herbstpilzen gut beschäftigt werden.
Stubenhocker mit ihrem Lieblingsspielzeug nach draußen locken
Stubenhocker brauchen besondere Motivation, um sie zu mehr Bewegung an frischer Luft zu motivieren. Klar müssen sie nicht ohne ihr Smartphone nach draußen gehen. Einer Einladung zum Geocaching können sie gewiss nicht widerstehen. Beim Geocaching verstecken Menschen kleine Behälter mit einer Notiz über den Standort eines versteckten Schatzes. Eine App zeigt Verstecke in der zu Fuß oder mit dem Rad erreichbaren Umgebung an. In den Rucksack gehören für dieses Outdoor-Erlebnis unbedingt kleine Geschenke. Diese werden nämlich ehrenhalber in dem Behälter nebst einem Finder-Eintrag im Geocaching-Logbuch für die nächsten Schatzsucher hinterlassen.
Fazit
Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang. Manche sind kaum zu bändigen, andere müssen zur Bewegung animiert werden. Bei gutem Wetter und mit spannenden Erlebnis-Ideen lassen sich beide Charaktere für Abenteuer an der frischen Luft begeistern.