26. April 2024

Online-Shopping & Co.: So schützt man sich vor Trojanern und Viren

Das Internet hat sich in den vergangenen 20 Jahren teils drastisch verändert, eine Gefahr ist allerdings gleich geblieben: Genau wie im echten Leben drohen auch im Netz nach wie vor Viren, Trojaner und andere Schadsoftware. Gerade in Zeiten, wo sich mehr und mehr Menschen online aufhalten, ist ein guter Schutz wichtig.

Wie sieht guter Antivirenschutz im Jahr 2020 aus?

Weil das Netz immer vielseitiger geworden ist, haben sich auch die Möglichkeiten für Eindringlinge multipliziert. Früher genügte es, eine Software zu besitzen, die Ein- und Ausgänge des Systems überwacht. Heute reicht das in vielen Fällen leider nicht mehr. Angriffe können nicht nur über den Browser, sondern auch über das Mailprogramm oder sogar das WLAN in den Computer eindringen. Die beste Anti Virus Software ist also eine, welche verschiedene Schutzfunktionen vereint – daher werden heute auch nicht mehr einzelne Programme, sondern ganze Software-Suiten von den Herstellern angeboten.

Zum Funktionsumfang zählen dann nicht nur ein Virenschutz sowie eine Firewall, sondern etwa auch ein Werbeblocker und ein Spamfilter fürs Mailprogramm. Das ist wichtig, denn Viren und Trojaner können sich auch sehr gut als Werbung tarnen und wirken so unauffälliger. Wer schon einmal vom sogenannten Phishing betroffen war, kann vermutlich ein Lied davon singen: Spam-Mails werden dabei von den Angreifern so designt, dass sie aussehen, als kämen sie von offizieller Stelle. „Ihre Bewerbung“ oder „Ihre Bestellung“ steht beispielsweise im Betreff. Das Ziel: Der Kontaktierte soll auf einen Link klicken, welcher der Schadsoftware den Weg bahnt.

Ein guter Virenscanner kann diesen Prozess aufhalten. Besser ist es jedoch natürlich, wenn es gar nicht so weit kommt, und ein guter Spam-Filter die Phishing-Mail gleich abfängt. So etwas können moderne Antiviren-Suiten heutzutage problemlos leisten.

Worauf muss ich beim Online-Shopping achten?

Natürlich gilt auch mit der besten Antiviren-Software: Die größte Sicherheitslücke sitzt immer hinter dem Bildschirm. Gerade beim Online-Shopping können sich Viren leicht verbreiten, denn es ist heutzutage für Angreifer ein Leichtes, seriös wirkende Shops einfach nachzubauen und sensible Daten des Kunden abzugreifen. So kann ein „böswilliger“ Online-Shop alle Elemente eines klassischen Online-Shops beinhalten, dabei aber einzig und allein zum Ziel haben, die Zahlungsdaten des Opfers abzugreifen. Hier kann dann auch eine professionelle Antiviren-Software wenig ausrichten. Der User muss schlicht aufpassen und wissen, auf welche Signale er achten muss. Prüfsiegel für Online-Shops können ein Ausweis von Seriosität sein.

Bewertungen von Kunden sind es leider nicht mehr – die können allzu leicht gefälscht werden. Am sichersten ist immer noch: Vor der Bestellung den Shop nachschlagen. Wo sitzt das Unternehmen? Hat es ein Impressum? Hat dort jemand überhaupt schon mal bestellt? Wer so böse Absichten ausschließen kann, ist auf einem guten Weg zu mehr Sicherheit.

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